AnastroHEXAL 1mg Filmtab (98 St)

Hersteller HEXAL AG
Wirkstoff Anastrozol
Wirkstoff Menge 1 mg
ATC Code L02BG03
Preis 55,08 €
Menge 98 St
Darreichung (DAR) FTA
Norm N3
AnastroHEXAL 1mg Filmtab (98 St)

Medikamente Prospekt

Anastrozol1mg
(H)Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ AHilfsstoff
(H)Cellulose, mikrokristallinHilfsstoff
(H)HyproloseHilfsstoff
(H)HypromelloseHilfsstoff
(H)Lactose 1-WasserHilfsstoff
Lactose62.49mg
(H)Macrogol 4000Hilfsstoff
(H)Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich]Hilfsstoff
(H)Silicium dioxid, hochdispersHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe0.47mg
Gesamt Natrium Ion0.02mmol
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut)



  • AnastroHEXALArgA8-/sup> ist kontraindiziert bei:
    • schwangeren oder stillenden Frauen.
    • Patientinnen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Anastrozol oder einen der sonstigen Bestandteile.

Art der Anwendung



  • AnastroHEXALArgA8-/sup> wird eingenommen.

Dosierung



  • Die empfohlene Dosis von AnastroHEXALArgA8-/sup> für Erwachsene einschließlich älterer Patientinnen beträgt 1-mal täglich eine 1 mg Tablette.
  • Für postmenopausale Frauen mit hormonrezeptor-positivem frühem invasivem Brustkrebs beträgt die empfohlene Dauer einer adjuvanten endokrinen Therapie 5 Jahre.
  • Spezielle Patientengruppen
    • Kinder und Jugendliche
      • AnastroHEXALArgA8-/sup> wird für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen aufgrund unzureichender Daten zur Unbedenklichkeit und Wirksamkeit nicht empfohlen.
    • Eingeschränkte Nierenfunktion
      • Für Patientinnen mit leichter oder mäßiger Nierenfunktionsstörung wird keine Änderung der Dosis empfohlen. Bei Patientinnen mit schwerer Nierenfunktionsstörung sollte AnastroHEXALArgA8-/sup> mit Vorsicht angewendet werden.
    • Eingeschränkte Leberfunktion
      • Für Patientinnen mit leichter Leberfunktionsstörung wird keine Änderung der Dosis empfohlen. Bei Patientinnen mit mäßiger bis schwerer Leberfunktionsstörung wird zur Vorsicht geraten.

Indikation



  • Behandlung des hormonrezeptor-positiven fortgeschrittenen Brustkrebses bei postmenopausalen Frauen.
  • Adjuvante Behandlung des hormonrezeptor-positiven, frühen invasiven Brustkrebses bei postmenopausalen Frauen.
  • Adjuvante Behandlung des hormonrezeptor-positiven frühen invasiven Brustkrebses bei postmenopausalen Frauen, die bereits 2 bis 3 Jahre adjuvant Tamoxifen erhalten haben.

Nebenwirkungen



  • Die nachfolgende Tabelle 1 zeigt Nebenwirkungen auf, die in klinischen Studien, in Studien nach Markteinführung oder als Spontanberichte auftraten. Soweit nicht anders angegeben, wurden die Häufigkeiten berechnet anhand der berichteten Nebenwirkungen im Rahmen einer großen Phase-III-Studie, durchgeführt an 9.366 postmenopausalen Frauen mit operablem Brustkrebs, die über 5 Jahre adjuvant behandelt wurden (die Anastrozol Tamoxifen, Alone or in Combination [ATAC]-Studie).
  • Die in Tabelle 1 aufgelisteten Nebenwirkungen wurden nach Häufigkeit und Systemorganklasse (SOC) angeordnet. Die Häufigkeitsgruppierungen sind nach folgender Vereinbarung festgelegt:
    • Sehr häufig (>/= 1/10)
    • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
    • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
    • Sehr selten (< 1/10.000).
  • Die Nebenwirkungen, die am häufigsten berichtet wurden, waren Kopfschmerzen, Hitzewallungen, Übelkeit, Hautausschlag, Gelenkschmerzen/-steifheit, Arthritis und Asthenie.
  • Tabelle 1: Nebenwirkungen nach Systemorganklassen und Häufigkeit
    • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
      • Häufig
        • Anorexie, Hypercholesterinämie
      • Gelegentlich
        • Hyperkalzämie (mit oder ohne Erhöhung des Parathormons)
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Sehr häufig
        • Kopfschmerzen
      • Häufig
        • Somnolenz, Karpaltunnelsyndrom+ACo-, sensorische Störungen (einschließlich Parästhesien, Geschmacksverlust und Geschmacksstörung)
    • Gefäßerkrankungen
      • Sehr häufig
        • Hitzewallungen
    • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
      • Sehr häufig
        • Übelkeit
      • Häufig
        • Durchfall, Erbrechen
    • Leber- und Gallenerkrankungen
      • Häufig
        • Erhöhung der alkalischen Phosphatase, Alaninaminotransferase und Aspartataminotransferase
      • Gelegentlich
        • erhöhte Werte von Gamma-GT und Bilirubin, Hepatitis
    • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
      • Sehr häufig
        • Hautausschlag
      • Häufig
        • Haarausfall (Alopezie), allergische Reaktionen
      • Gelegentlich
        • Urtikaria
      • Selten
        • Erythema multiforme, anaphylaktische Reaktionen, kutane Vaskulitis (einschließlich einiger Berichte von Purpura Schoenlein-Henoch)+ACoAKgA8-/li>
      • Sehr selten
        • Stevens-Johnson-Syndrom, Angioödem
    • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
      • Sehr häufig
        • Gelenkschmerzen/-steifheit, Arthritis, Osteoporose
      • Häufig
        • Knochenschmerzen, Myalgie
      • Gelegentlich
        • schnellender Finger
    • Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
      • Häufig
        • trockene Scheide, Vaginalblutungen+ACoAKgAqADw-/li>
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Sehr häufig
        • Asthenie
    • AKg- In klinischen Studien wurde bei Patientinnen, die mit Anastrozol behandelt wurden, eine größere Anzahl von Fällen eines Karpaltunnelsyndroms beobachtet als bei Patientinnen, die mit Tamoxifen behandelt wurden. Die Mehrzahl dieser Fälle trat jedoch bei Patientinnen auf, die identifizierbare Risikofaktoren für die Entstehung dieser Erkrankung aufwiesen.
    • AKgAq- Da kutane Vaskulitis und Purpura Schoenlein-Henoch im Rahmen der ATAC-Studie nicht beobachtet wurden, kann die Häufigkeitskategorie für diese Ereignisse als ,selten+ACY-quot, betrachtet werden (>/= 0,01% und < 0,1%), basierend auf dem schlechtesten Wert der Punktschätzung.
    • AKgAqACo- Häufig wurde von Vaginalblutungen berichtet, vor allem bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Brustkrebs in den ersten Wochen nach Umstellung von einer bestehenden Hormontherapie auf Anastrozol. Wenn die Blutungen anhalten, sollte eine weitere Abklärung erwogen werden.
  • Tabelle 2 zeigt die Häufigkeiten von vorher spezifizierten unerwünschten Ereignissen, die nach einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 68 Monaten im Rahmen der ATAC-Studie auftraten, unabhängig davon, ob ein Kausalzusammenhang bestand. Die unerwünschten Ereignisse wurden bei Patientinnen während und bis zu 14 Tagen nach Beendigung der Studientherapie beobachtet.
  • Bei einer mittleren Nachbeobachtungszeit von 68 Monaten wurde eine Frakturrate in der Anastrozol-Gruppe von 22 pro 1.000 Patientenjahre bzw. in der Tamoxifen-Gruppe von 15 pro 1.000 Patientenjahre beobachtet. Die für Anastrozol beobachtete Frakturrate ist ähnlich dem Referenzbereich, der bei der postmenopausalen Bevölkerung derselben Altersgruppe beobachtet wurde. Die Inzidenz für das Auftreten einer Osteoporose betrug 10,5% bei Patientinnen, die mit Anastrozol behandelt wurden und 7,3% bei Patientinnen, die mit Tamoxifen behandelt wurden.
  • Es wurde nicht festgestellt, ob die im Rahmen der ATAC-Studie bei den mit Anastrozol behandelten Patientinnen beobachtete Fraktur- und Osteoporoserate eine protektive Wirkung von Tamoxifen, eine spezifische Wirkung von Anastrozol oder beides widerspiegelt.
  • Tabelle 2: Vorher spezifizierte unerwünschte Ereignisse im Rahmen der ATAC-Studie
    • Hitzewallungen
      • Anastrozol (n = 3.092): 1.104 (35,7%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 1.264 (40,9 %)
    • Gelenkschmerzen/-steifheit
      • Anastrozol (n = 3.092): 1.100 (35,6%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 911 (29,4%)
    • Stimmungsschwankungen
      • Anastrozol (n = 3.092): 597 (19,3%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 554 (17,9%)
    • Müdigkeit/Asthenie
      • Anastrozol (n = 3.092): 575 (18,6%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 544 (17,6%)
    • Übelkeit und Erbrechen
      • Anastrozol (n = 3.092): 393 (12,7%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 384 (12,4%)
    • Knochenbrüche
      • Anastrozol (n = 3.092): 315 (10,2%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 209 (6,8%)
    • Knochenbrüche der Wirbelsäule, Hüfte oder Handgelenk-/Colles-Frakturen
      • Anastrozol (n = 3.092): 133 (4,3%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 91 (2,9%)
    • Handgelenk-/Colles-Frakturen
      • Anastrozol (n = 3.092): 67 (2,2%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 50 (1,6%)
    • Knochenbrüche der Wirbelsäule
      • Anastrozol (n = 3.092): 43 (1,4%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 22 (0,7%)
    • Knochenbrüche der Hüfte
      • Anastrozol (n = 3.092): 28 (0,9%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 26 (0,8%)
    • Katarakt
      • Anastrozol (n = 3.092): 182 (5,9%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 213 (6,9%)
    • Vaginalblutungen
      • Anastrozol (n = 3.092): 167 (5,4%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 317 (10,2%)
    • Ischämische kardiovaskuläre Erkrankungen
      • Anastrozol (n = 3.092): 127 (4,1%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 104 (3,4%)
    • Angina pectoris
      • Anastrozol (n = 3.092): 71 (2,3%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 51 (1,6%)
    • Myokardinfarkt
      • Anastrozol (n = 3.092): 37 (1,2%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 34 (1,1%)
    • Koronare Herzkrankheit
      • Anastrozol (n = 3.092): 25 (0,8%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 23 (0,7%)
    • Ischämie im Bereich des Myokards
      • Anastrozol (n = 3.092): 22 (0,7%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 14 (0,5%)
    • Fluor vaginalis
      • Anastrozol (n = 3.092): 109 (3,5%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 408 (13,2%)
    • Venöse Thromboembolien (gesamt)
      • Anastrozol (n = 3.092): 87 (2,8%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 140 (4,5%)
    • Tiefe Venenthrombosen einschließlich Lungenembolie
      • Anastrozol (n = 3.092): 48 (1,6%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 74 (2,4%)
    • Ischämische zerebrovaskuläre Ereignisse
      • Anastrozol (n = 3.092): 62 (2,0%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 88 (2,8%)
    • Endometriumkarzinome
      • Anastrozol (n = 3.092): 4 (0,2%)
      • Tamoxifen (n = 3.094): 13 (0,6%)

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Allgemein
      • Anastrozol sollte bei prämenopausalen Frauen nicht angewendet werden. Die Menopause sollte bei allen Patientinnen, deren menopausaler Status nicht eindeutig ist, biochemisch (Lutein-bildendes Hormon [LH], Follikel-stimulierendes Hormon [FSH] und/oder +ANY-stradiol-Plasmaspiegel) nachgewiesen werden. Es gibt keine Daten, die eine Anwendung von Anastrozol mit LHRH-Analoga unterstützen.
      • Die gleichzeitige Anwendung von Tamoxifen oder +ANY-strogen-haltigen Arzneimitteln und Anastrozol sollte vermieden werden, da dies die pharmakologische Wirkung von Anastrozol verringern kann.
    • Auswirkungen auf die Knochendichte
      • Da Anastrozol die endogenen +ANY-strogen-Plasmaspiegel senkt, kann Anastrozol eine Reduktion der Knochendichte und ein eventuell damit verbundenes erhöhtes Frakturrisiko hervorrufen.
      • Frauen mit Osteoporose oder mit einem erhöhten Osteoporoserisiko sollten zu Beginn der Behandlung und in regelmäßigen Abständen während der Behandlung die Knochendichte überprüfen lassen. Wenn angezeigt, sollte eine Osteoporose-Behandlung oder -Prophylaxe begonnen und sorgfältig überwacht werden. Der Einsatz spezifischer Behandlungen, z. B. Bisphosphonate, kann möglicherweise einen weiteren durch Anastrozol verursachten Verlust der Knochendichte bei postmenopausalen Frauen verhindern und könnte in Betracht gezogen werden.
    • Eingeschränkte Leberfunktion
      • Anastrozol wurde bei Brustkrebs-Patientinnen mit mäßiger oder schwerer Leberfunktionsstörung nicht untersucht. Bei Patientinnen mit Leberfunktionsstörung kann die Anastrozol-Exposition erhöht sein, die Anwendung von Anastrozol bei Patientinnen mit mäßiger bis schwerer Leberfunktionsstörung sollte mit Vorsicht erfolgen. Die Behandlung sollte auf einer Nutzen-Risiko-Abschätzung für jede einzelne Patientin basieren.
    • Eingeschränkte Nierenfunktion
      • Anastrozol wurde bei Brustkrebs-Patientinnen mit schwerer Nierenfunktionsstörung nicht untersucht. Die Anastrozol-Exposition ist bei Probanden mit einer schweren Nierenfunktionsstörung nicht erhöht (GFR < 30 ml/min), bei Patientinnen mit schwerer Nierenfunktionsstörung sollte die Anwendung von Anastrozol mit Vorsicht erfolgen.
    • Kinder und Jugendliche
      • Anastrozol wird für die Anwendung bei Kindern und Jugendlichen nicht empfohlen, da Unbedenklichkeit und Wirksamkeit bei dieser Patientengruppe nicht nachgewiesen wurden.
      • Bei Jungen mit Wachstumshormonmangel sollte Anastrozol nicht zusätzlich zu einer Wachstumshormonbehandlung angewendet werden. In der pivotalen klinischen Studie wurde die Wirksamkeit nicht gezeigt und die Unbedenklichkeit nicht nachgewiesen. Da Anastrozol die +ANY-stradiol-Plasmaspiegel senkt, darf Anastrozol bei Mädchen mit Wachstumshormonmangel nicht zusätzlich zu einer Wachstumshormonbehandlung angewendet werden. Es sind keine Langzeitdaten zur Unbedenklichkeit bei Kindern und bei Jugendlichen verfügbar.
    • Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Tablette, d. h. es ist nahezu ,natriumfrei+ACY-quot,.
    • Lactose-Überempfindlichkeit
      • Dieses Arzneimittel enthält Lactose. Patientinnen mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Anastrozol nicht einnehmen.
    • Die Anwendung des Arzneimittels AnastroHEXALArgA8-/sup> Filmtabletten kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Anastrozol inhibiert in vitro CYP1A2, 2C8/9 und 3A4. Klinische Studien mit Phenazon und Warfarin haben gezeigt, dass Anastrozol in einer Dosierung von 1 mg den Metabolismus von Phenazon und R- und S-Warfarin nicht signifikant inhibiert. Das deutet darauf hin, dass durch CYP-Enzyme vermittelte, klinisch relevante Arzneimittelwechselwirkungen bei gleichzeitiger Anwendung von Anastrozol mit anderen Arzneimitteln unwahrscheinlich sind.
    • Die Enzyme, die am Metabolismus von Anastrozol beteiligt sind, wurden nicht identifiziert. Cimetidin, ein schwacher, unspezifischer Inhibitor der CYP-Enzyme, beeinflusste die Plasmakonzentrationen von Anastrozol nicht. Der Einfluss von potenten CYP-Inhibitoren ist nicht bekannt.
    • Eine Durchsicht der Sicherheitsdatenbank für klinische Studien ergab keine Hinweise auf eine klinisch signifikante Wechselwirkung bei mit Anastrozol behandelten Patienten, die auch andere üblicherweise verordnete Arzneimittel erhielten. Es gab keine klinisch signifikanten Wechselwirkungen mit Bisphosphonaten.
    • Die gleichzeitige Anwendung von Tamoxifen oder +ANY-strogen-haltigen Arzneimitteln und Anastrozol sollte vermieden werden, da dies die pharmakologische Wirkung von Anastrozol verringern kann.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Anastrozol hat keinen oder vernachlässigbaren Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Allerdings wurde über Asthenie und Somnolenz bei Anwendung von Anastrozol berichtet, und solange diese Symptome anhalten sollte das Führen eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen mit Vorsicht erfolgen.
  • Überdosierung
    • Es liegen nur begrenzte klinische Erfahrungen mit versehentlicher Überdosierung vor. In Tierversuchen erwies sich die akute Toxizität von Anastrozol als gering.
    • In klinischen Studien mit Anastrozol in verschiedenen Dosierungen erhielten gesunde männliche Probanden Einzeldosen von bis zu 60 mg und postmenopausale Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs von bis zu 10 mg täglich, diese Dosierungen wurden gut vertragen. Eine Einzeldosis Anastrozol, die lebensbedrohliche Symptome zur Folge hat, wurde nicht ermittelt. Es gibt kein spezifisches Antidot bei Überdosierung, und die Behandlung muss symptomatisch erfolgen.
    • Bei der Behandlung einer Überdosierung muss die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, dass mehrere Arzneimittel eingenommen wurden. Wenn die Patientin bei Bewusstsein ist, sollte Erbrechen ausgelöst werden. Da Anastrozol keine hohe Proteinbindung besitzt, kann eine Dialyse von Nutzen sein. Allgemein unterstützende Maßnahmen, darunter häufige Kontrolle der Vitalfunktionen und eine enge Überwachung der Patientin sind angezeigt.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Anastrozol bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt. AnastroHEXALArgA8-/sup> ist während der Schwangerschaft kontraindiziert.
  • Fertilität
    • Die Auswirkungen von Anastrozol auf die menschliche Fertilität wurden nicht untersucht. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt.

Stillzeithinweise



  • Bisher liegen keine Erfahrungen mit der Anwendung von Anastrozol während der Stillzeit vor. AnastroHEXALArgA8-/sup> ist während der Stillzeit kontraindiziert.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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