Ambroxol AL Comp (10 St)

Hersteller Aliud Pharma GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code J01AA
Preis 12,58 €
Menge 10 St
Darreichung (DAR) REK
Norm N1
Ambroxol AL Comp (10 St)

Medikamente Prospekt

Doxycyclin100mg
(H)Eisen (III) hydroxid oxid x-WasserHilfsstoff
(H)ErythrosinHilfsstoff
(H)GelatineHilfsstoff
(H)IndigocarminHilfsstoff
(H)Povidon K30Hilfsstoff
(H)SchellackHilfsstoff
(H)TalkumHilfsstoff
(H)Titan dioxidHilfsstoff
(H)Zucker-Stärke-PelletsHilfsstoff
Maisstärke
Saccharose68.84mg
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ambroxol hydrochlorid, Doxycyclin hyclat - peroral

  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Doxycyclin, andere Tetracykline und Ambroxolhydrochlorid
  • eingeschränkte Nierenfunktion
  • schwere Funktionsstörungen der Leber
  • Kindern < 12 Jahren

Art der Anwendung



  • Einnahme der Retardkapseln
    • entweder regelmäßig morgens mit dem Frühstück oder während einer anderen Mahlzeit
    • unzerkaut, mit reichlich Flüssigkeit (keine Milch), in aufrechter Position und nicht unmittelbar vor dem Schlafengehen (Vermeidung von +ANY-sophagus-Ulzera)
    • während einer Mahlzeit kann Häufigkeit von Magen-Darm-Störungen verringern
  • auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr bei zugrunde liegenden Erkrankungen achten
  • 2 Stunden Abstand zur Einnahme von Nahrungs- oder Arzneimitteln mit 2- oder 3wertigen Kationen wie Aluminium, Calcium und Magnesium, zu Eisenpräparaten sowie zu medizinischer Aktivkohle und Colestyramin (mögliche Resorptionseinschränkung von Doxycyclin)

Dosierung



Basiseinheit: 1 Retardkapsel enthält 100 mg Doxycyclin plus 75 mg Ambroxol

  • akute Schübe chronischer Bronchitiden mit gleichzeitiger krankhafter Schleimeindickung, verursacht durch Doxycyclinempfindliche Erreger
    • Jugendliche und Erwachsene (50 - 70 kg KG)
      • 1. Tag: 2 Retardkapseln (entsprechend 200 mg Doxycyclin und 150 mg Ambroxol) 1mal / Tag
      • folgende Tage: 1 Retardkapsel (entsprechend 100 mg Doxycyclin und 75 mg Ambroxol) 1mal / Tag
      • Behandlungsdauer
        • abhängig vom klinischen Zustand des Patienten
        • max. 5 Tage
    • Patienten außerhalb des angegebenen Gewichtsbereiches:
      • Produkt nicht geeignet
    • Kinder < 12 Jahre:
      • keine Anwendung

Indikation



  • akute Schübe chronischer Bronchitiden mit gleichzeitiger krankhafter Schleimeindickung, verursacht durch Doxycyclinempfindliche Erreger
  • Hinweise
    • ausschließlich für Anwendung bei Jugendlichen und Erwachsenen mit 50 - 70 kg KG
    • nachgewiesene Infektionen durch Staphylokokken, Streptokokken oder Pneumokokken nicht mit dem Arzneimittel behandeln (ungünstige Resistenzsituation bezüglich Doxycyclin)

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ambroxol hydrochlorid, Doxycyclin hyclat - peroral

  • Häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
    • gastrointestinale Störungen:
      • Sodbrennen
      • Magendruck
      • Übelkeit
      • Brechreiz
      • Erbrechen
      • Meteorismus
      • Fettstühle
      • Diarrhöe
  • Gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
    • Stomatitis
    • Pharyngitis
    • Heiserkeit
    • Schluckbeschwerden
    • schwarze Haarzunge
    • Blutgerinnungsstörung
    • Hämaturie
    • allergische Reaktionen:
      • generalisiertes Exanthem
      • Erythem
      • Urtikaria
      • Hautjucken
      • A1g-deme der Haut, der Schleimhäute oder der Gelenke (Angioödem)
      • Asthma
      • fixes Arzneimittelexanthem an den Genitalien und anderen Körperregionen
      • Serumkrankheits-ähnliche Reaktion mit Fieber, Kopfschmerz und Gelenkschmerzen
  • Selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
    • A1g-sophagus-Ulzerationen
    • intracranielle Drucksteigerung (Pseudotumor cerebri), reversibel nach Therapieende:
      • Kopfschmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Sehstörung aufgrund eines Papillenödems
    • Störung bzw. der Verlust der Geruchs- und Geschmacksempfindung
    • Leukozytopenie
    • Leukozytose
    • Thrombozytopenie
    • Anämie
    • Lymphozytopenie
    • Lymphadenopathie
    • atypische Lymphozyten
    • toxische Granulation der Granulozyten
  • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle (< 0,01%)
    • pseudomembranöse Kolitis
    • Krampfanfälle
    • Parästhesien
    • Hautausschlag
    • Hautjucken
    • Stevens-Johnson-Syndrom
    • schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. anaphylaktischer Schock)
    • exfoliative Dermatitis
    • Lyell-Syndrom
    • Erythema exsudativum multiforme
    • Tachykardie
    • Arrhythmie
    • Kreislaufversagen
    • Myalgie
    • Arthralgie
    • Unruhe
    • Angstzustände
    • Dyspnoe
  • ohne Häufigkeitsangabe
    • Unter UV-Bestrahlung:
      • phototoxischen Reaktionen der Haut:
        • Rötung
        • Schwellung
        • Blasenbildung
        • bleibende Pigmentierung
        • Beteiligung der Nägel (Nagelverfärbung, Nagelablösung)
    • bei Überdosierungen:
      • Leberschäden
      • Pankreatitis
    • Während der Schwangerschaft:
      • erhöhte Gefahr von Leberschäden
      • Nierenschäden
      • Verschlimmerung vorher bestehender Nierenfunktionseinschränkung
    • Candida-Besiedlung der Haut oder der Schleimhäute mit:
      • Pruritus ani
      • Vulvovaginitis
      • Glossitis
      • Stomatitis
    • Erhöhung des Reststickstoffes bei Patienten mit Urämie

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ambroxol hydrochlorid, Doxycyclin hyclat - peroral

  • UV-Exposition während der Therapie vermeiden
  • zusätzlich nicht-hormonelle empfängnisverhuetende Massnahmen empfohlen
  • Therapieabbruch:
    • schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen
    • Auftreten einer pseudomembranösen Enterocolitis:
      • Einnahme spezieller Antibiotika
      • peristaltikhemmende Arzneimittel kontraindiziert
  • Gefahr des Nierenversagens durch Kombination mit einer potenziell nephrotoxischen Methoxyfluran-Narkose
  • Kurz vor, während oder nach einer Isotretinoin-Behandlung der Akne ist von einer Behandlung mit dem Arzneimittel Abstand zu nehmen (Gefahr reversibler Drucksteigerungen in der Schädelhöhle (Pseudotumor cerebri)

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ambroxol hydrochlorid, Doxycyclin hyclat - peroral

  • gestörte Bronchomotorik und grössere Sekretmengen (z.B. bei der Anwendung von Antitussiva oder beim seltenen malignen Ziliensyndrom)
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ambroxol hydrochlorid, Doxycyclin hyclat - peroral

  • Anwendung von Tetracyclinen in der Schwangerschaft nur bei vitaler Indikation:
    • bei Feten vom 4. Schwangerschaftsmonat an, bei Säuglingen und Kindern bis zum 8. Lebensjahr möglicherweise Auftreten von:
      • Ablagerungen von Orthophosphat-Komplexen
      • Zahnverfärbungen
      • Zahnschmelzdefekte
      • Verzögerung des Knochenwachstums
  • keine ausreichenden Erfahrungen zur Anwendung von Ambroxol während der Schwangerschaft
  • Während der Schwangerschaft erhöhte Gefahr von Leberschäden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Ambroxol hydrochlorid, Doxycyclin hyclat - peroral

  • Anwendung von Tetracyclinen in der Stillzeit sowie bei Kindern bis zum 8. Lebensjahr nur bei vitaler Indikation
  • keine ausreichenden Erfahrungen für die Anwendung von Ambroxol in der Stillzeit
  • Doxycyclin ist plazentagängig und erscheint in der Muttermilch (Konzentration beträgt etwa 30 - 40% der mütterlichen Plasmakonzentration)
  • Ambroxol geht ebenfalls in Muttermilch über
  • Gefahr der Ablagerung von Orthophosphat-Komplexen durch Tetracycline mit Zahnverfärbungen, Zahnschmelzdefekten und eine Verzögerung des Knochenwachstums bei Feten vom 4. Schwangerschaftsmonat an, bei Säuglingen und Kindern bis zum 8. Lebensjahr

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Einnahme in aufrechter Körperhaltung.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Verordnungsausschluss gem. Arzneimittelrichtlinie Anlage III für Hustenmittel: fixe Kombinationen von Antitussiva oder Expektorantien oder Mukolytika untereinander oder mit anderen Wirkstoffen Rechtliche Grundlagen und Hinweise: Verordnungsausschluss verschreibungspflichtiger Arzneimittel nach dieser Richtlinie.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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