Alupent 5mg/10ml Ifk (5 St)

Hersteller Hikma Pharma GmbH
Wirkstoff Orciprenalin
Wirkstoff Menge 4,06 mg
ATC Code R03CB03
Preis 44,1 €
Menge 5 St
Darreichung (DAR) IFK
Norm N1
Alupent 5mg/10ml Ifk (5 St)

Medikamente Prospekt

Orciprenalin4.06mg
(H)Natrium chloridHilfsstoff
(H)Salzsäure 3,6+ACUHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
(H)Gesamt Natrium IonZusatzangabe1.5mmol
Gesamt Natrium Ion35.5mg
[Basiseinheit = 10 Milliliter]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Orciprenalin - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegenüber Orciprenalin
  • hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie
  • Tachyarrhythmien
  • Patienten mit schwerer Hyperthyreose
  • Phäochromozytom

Art der Anwendung



  • Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • folgende Infusionslösungstypen wurden geprüft und können verwendet werden
    • physiologische Kochsalzlösung, Glukoselösung 5 %, Xylitlösung 10 %, Infusionslösungen und Standardinjektionslösungen zur Elektrolytzufuhr, ohne weitere Zusätze
  • weitere Hinweise s. Fachinformation

Dosierung



Basiseinheit: 1 Ampulle mit 10 ml Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung enthält 5 mg Orciprenalinsulfat (Ph.Eur.)

  • parenterale Kurzzeittherapie bei akuten Zuständen bei Asthma bronchiale (z.B. Status asthmaticus) und bronchopulmonalen Erkrankungen mit asthmatischer Komponente
    • Erwachsene
      • Dosierung dem Einzelfall anpassen
      • intravenöse Infusion
        • 5,0 - 10,0 +ALU-g / Min. i.v.
        • Dosis in Infusionslösung mit 1/2 Ampulle bei
          • ca. 8 Stunden Infusionsdauer: 5 +ALU-g / Min.
          • 4 Stunden Infusionsdauer: 10 +ALU-g / Min.
      • Infusionsmenge und Infusionsdauer jeweils nach klinischer Situation richten
      • Behandlungsdauer: zur parenteralen Kurzzeittherapie bestimmt

Dosisanpassung

  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
    • Untersuchungen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit liegen nicht vor
    • keine Anwendung

Indikation



  • parenterale Kurzzeittherapie bei akuten Zuständen bei Asthma bronchiale (z.B. Status asthmaticus) und bronchopulmonalen Erkrankungen mit asthmatischer Komponente

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Orciprenalin - invasiv

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • allergische Reaktionen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • anaphylaktischer Schock
  • Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Hypokaliämie
  • Psychiatrische Erkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Nervosität
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Unruhegefühl
  • Erkrankungen des Nervensystems
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • feinschlägiger Tremor
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
      • Benommenheit
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schwächegefühl
  • Herzerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Tachykardie
      • Arrhythmie
      • Palpitationen
      • pectanginöse Beschwerden
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Blutdrucksteigerungen oder -senkungen
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Myokardischämie
  • Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Husten
      • lokale Irritationen
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • paradoxe Bronchospasmen
  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Übelkeit
      • Erbrechen
  • Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Hautausschlag (Exanthem)
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Schwitzen
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Gesichtsrötung
  • Sklelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Muskelkrämpfe
      • Myalgie

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Orciprenalin - invasiv

  • bei den folgenden Symptomen und Krankheitszuständen ist die Behandlung - speziell beim Überschreiten der empfohlenen Dosierung - abzuwägen:
    • unausgeglichene diabetische Stoffwechsellage
    • frischer Herzinfarkt
    • schwere organische Herz- und Gefäßveränderungen, insbesondere bei Vorliegen einer Tachykardie,
  • falls es trotz der verordneten Behandlung zu keiner befriedigenden Besserung oder gar zu einer Verschlechterung des Leidens kommt, ist ärztliche Beratung erforderlich, um die Therapie ggf. durch eine Kombination mit anderen Arzneimitteln (z.B. entzündungshemmende Kortikoide, Theophyllin) oder eine Änderung der Dosierung neu festzulegen
  • plötzliche und zunehmende Verschlechterung der Asthmabeschwerden kann lebensbedrohlich sein
    • in diesen Fällen muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden
  • eine erhebliche Überschreitung der vorgeschriebenen Dosis kann gefährlich sein
  • es ist wiederholt über ein erhöhtes Risiko für das Auftreten schwerer Komplikationen der Grunderkrankung bis hin zu Todesfällen berichtet worden, wenn das Bronchialasthma mit beta-Sympathomimetika zur Inhalation über längere Zeit mit hohen und überhöhten Dosen behandelt wurde und die entzündungshemmende Therapie unzureichend war
    • die ursächlichen Zusammenhänge konnten bisher nicht hinreichend geklärt werden
    • eine entscheidende Rolle scheint aber die unzureichend entzündungshemmende Therapie
      zu spielen
  • Kardiovaskuläre Nebenwirkungen können bei Sympathikomimetika, wie Orciprenalin, beobachtet werden.
  • es gibt Hinweise nach Markteinführung sowie aus Veröffentlichungen für ein seltenes Auftreten einer mit Beta-Agonisten assoziierten Myokardischämie
  • Patienten, die an einer schweren Grunderkrankung des Herzens leiden (z. B. ischämische
    Herzerkrankung, Arrhythmie oder schwere Herzinsuffizienz), sollten ärztlichen Rat einholen, wenn bei ihnen Schmerzen in der Brust oder andere Anzeichen einer sich verschlechternden Herzerkrankung auftreten
  • besondere Aufmerksamkeit ist bei der Beurteilung von Symptomen wie Atemnot und Schmerzen in der Brust geboten, da diese einen respiratorischen oder kardialen Ursprung haben können
  • Spezielle Therapiehinweise
    • Behandlung von Bronchialasthma sollte dem Schweregrad entsprechend stufenweise erfolgen
    • der Erfolg der Therapie sollte durch regelmäßige ärztliche Untersuchungen überprüft werden
    • es ist für den Patienten möglicherweise gefährlich, ohne ärztliche Anweisungen den Gebrauch von beta-Sympathomimetika von sich aus zu erhöhen
    • ansteigender Bedarf von beta-Sympathomimetika ist ein Anzeichen für eine Verschlechterung der Erkrankung
      • in dieser Situation muss der Therapieplan durch den Arzt überdacht und ggf. durch
        eine Kombinationmit entzündungshemmenden Arzneimitteln, eine Dosisanpassung
        einer bereits bestehenden entzündungshemmenden Therapie oder die zusätzliche
        Gabe weiterer Arzneimittel neu festgesetzt werden
  • zur ärztlichen Beurteilung des Krankheitsverlaufes sowie des Therapieerfolges der atemwegserweiternden und entzündungshemmenden Behandlung ist eine tägliche Selbstkontrolle nach ärztlicher Anleitung
    wichtig
    • dies erfolgt z. B. durch die Aufzeichnung desmit dem Peakflowmeter gemessenen Atemstoßes

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Orciprenalin - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Orciprenalin - invasiv

  • keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Orciprenalin bei Schwangeren
  • Gabe von beta-Mimetika zum Ende der Schwangerschaft kann zu maternaler und fetaler Tachykardie sowie zu einer neonatalen Hypoglykämie führen
  • tierexperimentelle Studien haben in sehr hoher Dosierung eine Reproduktionstoxizität von Orciprenalin
    gezeigt
  • das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
  • Orciprenalin sollte in Schwangerschaft, insbesondere während der ersten 3 Monate, nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden
  • das Gleiche gilt wegen der Wehen hemmenden Wirkung für die Anwendung am Ende der Schwangerschaft

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Orciprenalin - invasiv

  • nicht bekannt ist, ob Orciprenalin in die Muttermilch übergeht und zu Substanzwirkungen
    (Unruhe, Tachykardie) beim gestillten Kind führt
  • Anwendung sollte in der Stillzeit nur nach sorgfältiger Nutzen- / Risikoabwägung durch den behandelnden Arzt erfolgen

Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens durch Arzneistoff und/oder Nebenwirkung, Teilnahme am Straßenverkehr und Bedienen von Maschinen eingeschränkt möglich.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

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