Altargo 1% Salbe (5 g)

Hersteller GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG
Wirkstoff Retapamulin
Wirkstoff Menge 10 mg
ATC Code D06AX13
Preis 23,1 €
Menge 5 g
Darreichung (DAR) SAL
Norm N1
Altargo 1% Salbe (5 g)

Medikamente Prospekt

Retapamulin10mg
(H)ButylhydroxytoluolHilfsstoff<20 (20)AtQ-g
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Retapamulin - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Retapamulin

Art der Anwendung



  • Salbe in dünner Schicht auf betroffene Hautflächen applizieren
  • ausschließlich zur Anwendung auf der Haut
    • von Augen u. Schleimhäuten fernhalten
    • darf nicht geschluckt werden
  • behandelte Fläche kann mit sterilem Verband o. Gazeverband bedeckt werden
  • Patienten < 18 Jahre: +ACY-lt+ADsAPQ- 2% der KOF behandeln
  • gleichzeitige Anwendung anderer topischer Arzneimittel nicht empfohlen

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Salbe enthält 10 mg Retapamulin (1%)

  • Kurzzeitbehandlung oberflächlicher Hautinfektionen
    • Erwachsene (18 - 65 Jahre), Jugendliche (12 - 17 Jahre), Säuglinge und Kinder (9 Monate - 11 Jahre)
      • Anwendung 2mal / Tag
      • Behandlungsdauer
        • 5 Tage
        • bei ausbleibender Besserung nach 2 - 3 Tagen
          • erneute Untersuchung und Alternativtherapie in Betracht ziehen

Dosisanpassung

  • Säuglinge (< 9 Monate)
    • keine Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit vorliegend
  • ältere Patienten (+ACY-gt+ADsAPQ- 65 Jahre)
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • eingeschränkte Nierenfunktion
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • eingeschränkte Leberfunktion
    • keine Dosisanpassung erforderlich
  • zur Sicherheit u. Wirksamkeit liegen bisher für folgende Infektionen keine Daten vor:
    • Impetiginöse Läsionen, >10 an der Zahl u. von einer Gesamtfläche > 100 cm2
    • Infizierte Verletzungen, die eine Länge von 10 cm o. eine Gesamtfläche von > 100 cm2 überschreiten

Indikation



  • Kurzzeitbehandlung oberflächlicher Hautinfektionen
    • Impetigo
    • infizierte kleine Hautverletzungen, Schürfwunden oder genähte Wunden
  • Hinweis: offizielle Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen berücksichtigen

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Retapamulin - extern

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Überempfindlichkeit, einschließlich Angioödem
  • Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Reaktionen am Applikationsort
        • Irritation
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Reaktionen am Applikationsort
        • Schmerzen
        • Pruritus
        • Erythem
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Irritation am Applikationsort (einschließlich brennendes Gefühl)
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Kontaktdermatitis

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Retapamulin - extern

  • Sensibilisierung oder schwere lokale Irritation
    • bei Sensibilisierung oder schwerer lokaler Irritation durch die Anwendung soll die Behandlung abgebrochen, das Arzneimittel sorgfältig entfernt und eine angemessene alternative Therapie der Infektion begonnen werden
  • Augen und Schleimhäute
    • Retapamulin muss von Augen und Schleimhäuten ferngehalten werden
    • bei Anwendung auf der Nasenschleimhaut Nasenbluten beobachtet
  • Aufnahme
    • darauf achten, dass das Arzneimittel nicht geschluckt wird
  • Neubeurteilung der Behandlung
    • alternative Therapie erwägen, wenn nach einer 2- bis 3-tägigen Behandlung keine Besserung oder eine Verschlechterung des infizierten Areals eintritt
  • Längere Anwendung und Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen
    • längere Anwendung kann zu vermehrtem Wachstum von nicht empfindlichen Mikroorganismen, einschließlich Pilzen, führen
    • bei Verdacht auf Super-Infektion mit nicht empfindlichen Organismen, sollte sich weitere Behandlung nach klinischen und mikrobiologischen Untersuchungen richten
  • Abszesse
    • Retapamulin soll nicht zur Behandlung von Abszessen angewendet werden
  • Methicillin-resistente Staphylococcus aureus (MRSA)
    • Retapamulin soll nicht zur Behandlung von Infektionen angewendet werden, bei denen MRSA als Erreger bekannt ist oder vermutet wird
    • in klinischen Studien bei sekundär infizierten offenen Wunden war Wirksamkeit von Retapamulin bei Patienten mit Infektionen, die durch einen MRSA verursacht waren, ungenügend
    • Grund für beobachtete verringerte klinische Wirksamkeit nicht bekannt

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Retapamulin - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Retapamulin - extern

  • keine klinischen Daten zur Anwendung während der Schwangerschaft
  • nur anwenden, wenn topische antibakterielle Therapie klar indiziert ist und Anwendung von Retapamulin
    der Gabe eines systemischen Antibiotikums vorzuziehen ist
  • tierexperimentelle Studien:
    • Reproduktionstoxizität nach oraler Einnahme, unzureichend in Bezug auf Aussage zu Auswirkungen auf Geburt und fötale / postnatale Entwicklung
  • Fertilität
    • bisher keine Informationen über die Auswirkungen von Retapamulin auf die Fertilität beim Menschen
    • tierexperimentelle Studien: keine Hinweise auf anwendungsbezogene Auswirkungen auf die männliche oder weibliche Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Retapamulin - extern

  • bei Entscheidung, ob das Stillen fortgesetzt/beendet oder die Therapie fortgesetzt/beendet werden sollte, zwischen dem Nutzen des Stillens für den Säugling und Nutzen der Therapie für die Frau abwägen
  • nicht bekannt, ob Retapamulin in die Muttermilch übergeht
  • tierexperimentelle Studien
    • Übertritt in die Muttermilch nicht untersucht
  • minimale systemische Spiegel bei Erwachsenen festgestellt
    • Exposition für den gestillten Säugling wahrscheinlich vernachlässigbar

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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