Allergoconjunct (10 ml)

Hersteller Infectopharm Arzn.U.Consilium GmbH
Wirkstoff Wirkstoffkombination
Wirkstoff Menge Info
ATC Code S01GA52
Preis 14,6 €
Menge 10 ml
Darreichung (DAR) ATR
Norm Keine Angabe
Allergoconjunct (10 ml)

Medikamente Prospekt

Tetryzolin0.44mg
(H)BorsäureHilfsstoff
(H)Chlorhexidin digluconatHilfsstoff
(H)Natrium tetraboratHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Milliliter]

Kontraindikation (absolut)



  • AllergoConjunctArgA8-/sup> darf nicht angewendet werden bei Engwinkelglaukom, Rhinitis sicca, Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile, bei Kindern unter 2 Jahren.
  • AllergoConjunctArgA8-/sup> sollte nicht angewendet werden bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. koronarer Herzkrankheit, Hypertonie, Phäochromozytom) und Stoffwechselstörungen (z. B. Hyperthyreose, Diabetes) sowie bei Patienten, die mit Monoaminoxidase-Hemmern und anderen potentiell blutdrucksteigernden Medikamenten behandelt werden.

Art der Anwendung



  • Zur Anwendung am Auge.
  • Augentropfen sollten grundsätzlich so angewendet werden, dass ein Kontakt des Tropfers mit dem Auge oder der Gesichtshaut vermieden wird.

Dosierung



  • Soweit nicht anders verordnet 3 - 4-mal täglich 1 Tropfen am Auge anwenden.
  • Kinder und Jugendliche
    • AllergoConjunctArgA8-/sup> darf bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.
  • Eine Anwendung über mehr als 5 Tage darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.

Indikation



  • Akute allergische, nicht-erregerbedingte Bindehautentzündungen des Auges.
  • AllergoConjunctArgA8-/sup> wird angewendet bei Kindern ab einem Alter von 2 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen.

Nebenwirkungen



  • Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
    • Sehr häufig (>/= 1/10)
    • Häufig (>/= 1/100 bis < 1/10)
    • Gelegentlich (>/= 1/1.000 bis < 1/100)
    • Selten (>/= 1/10.000 bis < 1/1.000)
    • Sehr selten (< 1/10.000)
    • Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • Augenerkrankungen
    • Gelegentlich: Verschwommenes Sehen
    • Selten: Mydriasis
    • Sehr selten: nach langfristiger Anwendung Verhornung der Augenbindehaut mit Verschluss der Tränenpünktchen und Tränenträufeln
    • Häufigkeit nicht bekannt: Bindehautreizung
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • Gelegentlich: reaktive Hyperämie, Schleimhautbrennen, Schleimhauttrockenheit, systemische Wirkungen (z. B. Herzklopfen, Kopfschmerzen, Tremor, Schwäche, Schwitzen und Blutdruckanstieg), vgl. auch Kategorie +ACY-quot,Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen+ACY-quot,, Abschnitt +ACY-quot+ADsÜberdosierung+ACY-quot+ADs
  • Sehr selten wurden Fälle von Hornhautkalzifizierungen unter der Therapie mit phosphathaltigen Augentropfen bei Patienten mit ausgeprägten Hornhautdefekten berichtet.

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen



  • Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung
    • Langfristige Anwendung und Überdosierung, vor allem bei Kindern, sind zu vermeiden.
    • AllergoConjunctArgA8-/sup> Augentropfen dürfen nicht geschluckt werden und sind deshalb für Kinder unerreichbar aufzubewahren.
    • Die Anwendung bei Kindern und bei höherer Dosierung darf daher nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
    • Wenn trotz der vorliegenden Augenerkrankung keine Einwände gegen das Tragen von Kontaktlinsen bestehen, sollten vor dem Eintropfen des Präparates in den Bindehautsack die Kontaktlinsen vom Auge genommen werden und frühestens 15 Minuten nach dem Eintropfen wieder aufgesetzt werden. Wegen der Gefahr einer Materialtrübung muss eine direkte Berührung mit weichen Kontaktlinsen ausgeschlossen werden.
    • Patienten, die Tetryzolin-haltige Augentropfen benutzen, müssen wissen, dass eine Augenreizung oder Augenrötung häufig ein Zeichen für eine ernste Augenerkrankung ist und daher der Augenarzt konsultiert werden sollte. Sofort muss der Augenarzt aufgesucht werden, wenn die Augenrötung akut oder einseitig auftritt oder Augen- oder Kopfschmerzen, eine Sehverschlechterung oder fliegende Punkte vor den Augen auftreten.
  • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen
    • Bei gleichzeitiger Anwendung von Monoaminoxidase-Hemmern und trizyklischen Antidepressiva kann durch Verstärkung der vasokonstriktorischen systemischen Wirkung eine Erhöhung des Blutdruckes auftreten.
  • Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • AllergoConjunctArgA8-/sup> kann zu verschwommenem Sehen und Blendung führen und dadurch die Fähigkeit zum Führen eines Kraftfahrzeuges und zur Bedienung von Maschinen beeinträchtigen.
    • Der Patient soll abwarten, bis die Beeinträchtigung des Sehvermögens durch Schleiersehen und erhöhte Blendempfindlichkeit vorübergegangen ist, bevor er am Straßenverkehr teilnimmt, ohne sicheren Halt arbeitet oder Maschinen bedient.
  • Überdosierung
    • a) Symptome bei Überdosierung
      • Mydriasis, Übelkeit, Zyanose, Fieber, Krämpfe, Tachykardie, kardiale Arrhythmie, Herzstillstand, Hypertonie, Lungenödem, Atemstörungen, psychische Störungen. Außerdem unter Umständen Hemmung zentralnervöser Funktionen mit Schläfrigkeit, Erniedrigung der Körpertemperatur, Bradykardie, schockähnlicher Hypotonie, Apnoe und Koma.
      • Ein Risiko stellen besonders bei Säuglingen und Kleinkindern resorptive Überdosierungserscheinungen dar - z. B. auch infolge Verschluckens. Dabei kann es zu zentralnervösen Störungen wie Blutdruckanstieg, Rhythmusstörungen, Tachykardien, Tachyarrhythmien, aber auch reaktiven Bradykardien, Atemdepression und Kreislaufkollaps kommen. Bereits 0,01 mg Tetryzolin/kg KG müssen als toxische Dosis angesehen werden.
    • b) Notfallmaßnahmen bei Überdosierung
      • Gabe medizinischer Kohle, Magenspülung, O2-Beatmung. Zur Blutdrucksenkung Phentolamin 5 mg in Salzlösung langsam i. v. oder 100 mg oral. Vasopressoren sind kontraindiziert. Gegebenenfalls Fiebersenkung und antikonvulsive Therapie.

Kontraindikation (relativ)



keine Informationen vorhanden

Schwangerschaftshinweise



  • Daten zur Plazentagängigkeit und zum Übergang von Antazolin und Tetryzolin in die Muttermilch liegen nicht vor. Wegen möglicher systemischer Nebenwirkungen ist eine Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit zu vermeiden.

Stillzeithinweise



  • Daten zur Plazentagängigkeit und zum Übergang von Antazolin und Tetryzolin in die Muttermilch liegen nicht vor. Wegen möglicher systemischer Nebenwirkungen ist eine Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit zu vermeiden.

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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