Hersteller | Takeda GmbH |
Wirkstoff | Policresulen |
Wirkstoff Menge | 90 mg |
ATC Code | G01AX03 |
Preis | 30,67 € |
Menge | 6 St |
Darreichung (DAR) | VSU |
Norm | Keine Angabe |
Medikamente Prospekt
Policresulen | 90 | mg | ||
(H) | Edetinsäure | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 1500 | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 4000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Wasser, gereinigt | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Policresulen - urogenital- Überempfindlichkeit gegen Policresulen
- Kinder und Jugendliche < 18 Jahre (bisher keine Erfahrungen)
- postmenopausale Frauen (bisher keine Erfahrungen)
Art der Anwendung
- Vaginalzäpfchen - am besten in Rückenlage - tief in die Scheide einführen
- Anwendung abends vor dem Schlafengehen (um möglichst eine vorzeitige Ausstoßung des Vaginalzäpfchens zu verhindern)
- Vaginalzäpfchen vor Gebrauch kurz in Wasser tauchen (um das Einführen zu erleichtern)
- die Verwendung einer Vorlage vermeidet die Verschmutzung der Wäsche
- weitere Hinweise s. Fachinformation
Dosierung
- lokale Behandlung bakterieller Vaginosen
- 1 Vaginalzäpfchen (90 mg Policresulen) / Tag
- Behandlungsdauer:
- bis zum Abklingen der Symptome
- max. 9 Tage
- wenn die Symptome dann nicht abgeklungen sind: Behandlung abbrechen und Arzt konsultieren
- keine Daten zur Rezidivrate nach Beendigung der Behandlung
- Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
- nicht zur Anwendung bestimmt (bisher keine Erfahrungen für diese Altersgruppen)
- ältere Patienten
- nicht für die Anwendung bei postmenopausalen Frauen bestimmt (bisher keine Erfahrungen für diese Altersgruppen)
Indikation
- lokale Behandlung bakterieller Vaginosen
- Hinweis:
- keine Wirksamkeit gegen
- HIV-Infektionen
- andere sexuell übertragbare Krankheiten (z. B. Gonorrhoe, Syphilis)
- keine Wirksamkeit gegen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Policresulen - urogenital- Erkrankungen des Immunsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- systemische allergische Reaktionen bis hin zur Anaphylaxie, z. B.
- Angioödem
- generalisierte Urtikaria
- systemische allergische Reaktionen bis hin zur Anaphylaxie, z. B.
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Trockenheit der Scheide
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Brennen in der Vagina
- Abgang von Schleimhautfetzen
- ohne Häufigkeitsangabe
- vaginale Candida-Infektionen
- Pruritus vulvae
- Unbehagen
- Fremdkörpergefühl in der Vagina
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- ohne Häufigkeitsangabe
- Urtikaria
- Hinweis
- bei starken lokalen Irritationen
- Behandlung absetzen und andere antibakterielle Therapie erwägen
- bei starken lokalen Irritationen
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Policresulen - urogenital- sind die Symptome nach 9 Tagen Therapie nicht abgeklungen, ist die Behandlung abzubrechen
- Therapieabbruch bei starken lokalen Irritationen
- andere antibakterielle Therapie in Erwägung ziehen
- Kinder und Jugendliche < 18 Jahre
- nicht indiziert
- bisher keine Erfahrungen für diese Altersgruppen vorliegen
- ältere Menschen
- nicht indiziert bei postmenopausalen Frauen
- bisher keine Erfahrungen für diese Altersgruppen vorliegend
- während der Therapie und in den folgenden 10 Tagen muss auf Geschlechtsverkehr verzichtet werden
- keine Waschungen mit Reizungen auslösenden Seifen
- keine Wirkung gegen HIV-Infektionen noch gegen andere sexuell übertragbare Krankheiten, wie Gonorrhoe oder Syphilis
- nicht während der Menstruation anwenden
- Abstoßung von abgestorbenem Gewebe (auch in grösserem Umfang) möglich (Zeichen des therapeutischen Effektes)
- um Reizungen der Vulva durch Gewebereste zu verhindern, sollten während der Behandlung Vorlagen getragen und regelmäßig gewechselt werden
- bei versehentlichem Schlucken der urogenitalen Darreichungsform
- unverzüglich reichlich Wasser nachtrinken
- so schnell wie möglich ärztliche Untersuchung hinsichtlich einer möglichen Verätzung von Mund, Rachen und Speiseröhre und ggf. Behandlung
- bei Augenkontakt
- sofortige Spülung mit Wasser
- ggf. Augenarzt zu Rate ziehen
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Policresulen - urogenitalsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Policresulen - urogenital- Anwendung während der Schwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind
- Untersuchungen zum Risiko bei der Anwendung in der Schwangerschaft beim Menschen liegen nicht vor
- Tierversuche ergaben keine Hinweise auf eine Fehlbildung beim Feten
- besonders im fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft sollten Touchierungen des Gebärmutterhalses unterlassen werden, da dadurch Wehen ausgelöst werden könnten
- Touchierungen der Portio und der Portio-nahen Teile der Vagina sollten unter entsprechender Schonung bei enggestellter Indikation erfolgen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Policresulen - urogenital- Anwendung während der Stillzeit nur bei strenger Indikationsstellung unter Berücksichtigung des Risikos für Mutter und Kind
- nicht bekannt ob Policresulen in die Muttermilch übergeht
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.