Hersteller | Micro Labs GmbH |
Wirkstoff | Albendazol |
Wirkstoff Menge | 400 mg |
ATC Code | P02CA03 |
Preis | 507,07 € |
Menge | 60 St |
Darreichung (DAR) | KTA |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
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Albendazol | 400 | mg | ||
(H) | Carboxymethylstärke, Natriumsalz Typ A | Hilfsstoff | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Croscarmellose, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich] | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke | Hilfsstoff | ||
(H) | Natrium dodecylsulfat | Hilfsstoff | ||
(H) | Orangen Aroma, Pulver, Capsaroma, DC 100 PH, Givaudan | Aromastoff | ||
Aromastoffe, natürlich und naturidentisch | ||||
Butylhydroxyanisol | ||||
Arabisches Gummi | ||||
(H) | Pfefferminz Aroma, Pulver, DC 117 PH, Givaudan | Aromastoff | ||
Aromastoffe, natürlich und naturidentisch | ||||
Arabisches Gummi | ||||
(H) | Povidon K30 | Hilfsstoff | ||
(H) | Saccharin, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Gesamt Natrium Ion | Zusatzangabe | <1 (1) | mmol |
Gesamt Natrium Ion | <23 | mg | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Albendazol - peroral- Überempfindlichkeit gegen Albendazol
- Schwangerschaft
- Kinder < 6 Jahre
Art der Anwendung
- Kautabletten zum Einnehmen
- zu den Mahlzeiten mit etwas Flüssigkeit einnehmen
- Aufnahme von Albendazol in den Körper kann durch fetthaltige Lebensmittel erhöht werden
- Fettgehalt / Mahlzeit soll > 40 g liegen
Dosierung
- Hundebandwurm, Fuchsbandwurmbefall, Filariasis-Befall oder Wurmbefall durch Strongylfäden (Strongyloides stercoralis)
- Erwachsene und Jugendliche (KG >/= 60 kg)
- Hunde- oder Fuchsbandwurmbefall
- 1. Behandlungszyklus (28 Tage): 1 Tablette 400 mg Albendazol 2mal / Tag
- anschließend 14 Tage Behandlungspause
- 2. Behandlungszyklus (28 Tage): 1 Tablette 400 mg Albendazol 2mal / Tag
- bei Bedarf, nach einer weiteren Pause, Fortsetzung eines 3. Behandlungszyklus (28 Tage)
- Vorbereitung auf eine Operation (präoperativ)
- krankheitsbedingte Operation
- 1. Behandlungszyklus (28 Tage): 1 Tablette 400 mg Albendazol 2mal / Tag
- anschließend 14 Tage Behandlungspause
- 2. Behandlungszyklus (28 Tage): 1 Tablette 400 mg Albendazol 2mal / Tag
- Durchführung einer Operation vor dem Ende der beiden Behandlungszyklen
- Albendazol so lange wie möglich einnehmen
- max. 28 aufeinander folgende Tage
- krankheitsbedingte Operation
- postoperative Nachbehandlung
- Operation in weniger als 14 Tage nach Behandlungsbeginn
- 1. Behandlungszyklus (28 Tage): 1 Tablette 400 mg Albendazol 2mal / Tag
- anschließend 14 Tage Behandlungspause
- 2. Behandlungszyklus (28 Tage): 1 Tablette 400 mg Albendazol 2mal / Tag
- Durchführung dieses Behandlungsschema, auch wenn vor der Operation noch Zysten vorhanden sind oder sich während der Operation auflösen
- Patienten < 60 kg
- Arzneimittel nicht anwenden
- Operation in weniger als 14 Tage nach Behandlungsbeginn
- Filariose
- Behandlung eines Fadenwurmbefalls (Trichinose)
- 1 Tablette 2mal / Tag
- Behandlungsdauer: 6 Tage
- in der Regel ist keine Wiederholung dieser Behandlung erforderlich
- Behandlung eines Fadenwurmbefalls (Trichinose)
- Strongylbefall
- bestätigte Diagnose oder Verdacht auf Strongylbefall
- 1 Tablette 1mal / Tag
- Behandlungsdauer: 3 Tage
- bestätigte Diagnose oder Verdacht auf Strongylbefall
- Hunde- oder Fuchsbandwurmbefall
- Erwachsene und Jugendliche (KG >/= 60 kg)
Dosisanpassung
- ältere Menschen
- nur begrenzte Erfahrungen
- keine Dosisanpassung erforderlich
- Kinder und Jugendliche (
- keine Anwendung
- Sicherheit und Wirksamkeit nicht nachgewiesen
- keine Dosisanpassung erforderlich
- sorgfältige Überwachung
- Therapieabbruch, wenn die Enzymwerte signifikant erhöht sind
Indikation
- Behandlung von Wurmbefall bei Erwachsenen und Jugendlichen (KG >/= 60 kg) mit
- Hundebandwurm (Echinococcus granulosus Infektion, zystische Echinokokkose)
- sowie als Vorbereitung für anstehende Operationen
- oder zur Therapie bei Verlaufsformen, in Fällen, die nicht operiert werden können
- oder durch die Operation nicht vollständig geheilt werden können
- Fuchsbandwurmbefall (Echinococcus multilocularis-Infektion, alveoläre Echinokokkose)
- sowie als Vorbereitung für anstehende Operationen
- oder zur Therapie bei Verlaufsformen, in Fällen, die nicht operiert werden können
- oder durch die Operation nicht vollständig geheilt werden können
- Filariasis-Befall (Trichinella spiralis-Infektion, Trichinose)
- Wurmbefall durch Strongylfäden (Strongyloides stercoralis)
- hier kann ein Behandlungsversuch mit Albendazol gemacht werden
- Hundebandwurm (Echinococcus granulosus Infektion, zystische Echinokokkose)
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Albendazol - peroral- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Leukopenie
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- vermindertes Hämoglobin
- verminderter Hämatokrit
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Panzytopenie
- aplastische Anämie
- Agranulozytose
- ohne Häufigkeitsangabe
- Patienten mit Lebererkrankungen, hepatische Echinokokkose eingeschlossen, scheinen anfälliger für eine myelosuppressive Wirkung zu sein
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Immunsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Überempfindlichkeitsreaktionen, einschl.
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Urtikaria
- Überempfindlichkeitsreaktionen, einschl.
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Erkrankungen des Nervensystems
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Kopfschmerzen
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Schwindel
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- bei Behandlung einer Neurozystizerkose
- Symptomverschlimmerung
- Auftreten neuer neurologischer Störungen
- Epilepsie
- Hirnhautentzündung
- halbseitige Lähmung
- auffällige Müdigkeit
- bei Behandlung einer Neurozystizerkose
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Magen-Darm-Beschwerden (in Zusammenhang mit der Behandlung von Patienten mit Echinokokkose)
- Magen- / Bauchschmerzen
- Durchfall
- Übelkeit
- Erbrechen
- Magen-Darm-Beschwerden (in Zusammenhang mit der Behandlung von Patienten mit Echinokokkose)
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Leber- und Gallenerkrankungen
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- geringe bis mäßig erhöhte Leberenzymwerte
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Hepatitis
- Berichte auch über von der Norm abweichende Ergebnisse bei Leberbiopsien (jedoch wahrscheinlich eine
Folge des Wurmbefalls)
- sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
- Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- reversibler Haarausfall
- Ausdünnung der Haare
- moderater Haarausfall
- reversibler Haarausfall
- sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
- Erythema multiforme
- Stevens-Johnson-Syndrom
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
- Fieber
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Nasenbluten
- häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Albendazol - peroral- Auswirkungen auf die Leber und Leberinsuffizienz
- Leberinsuffizienz hat einen signifikanten Einfluss auf die Pharmakokinetik von Albendazolsulfoxid, da Albendazol in der Leber schnell zu seinem primär pharmakologisch aktiven Metaboliten Albendazolsulfoxid abgebaut wird
- bei der Behandlung mit Albendazol können niedrige bis mäßig erhöhte Leberenzyme auftreten, die sich in der Regel nach Beendigung der Therapie wieder normalisieren
- Berichte über Fälle von Hepatitis
- Durchführung von Leberfunktionstests
- vor Beginn jedes Therapiezyklus
- nach 5 Tagen
- nach 10 Tagen
- dann mindestens alle 2 Wochen während der Therapie durchgeführt werden.
- wenn die Leberenzyme deutlich zugenommen haben (mehr als das Doppelte der Obergrenze des Normalbereichs): Albendazoltherapie abbrechen
- eine erneute Behandlung mit Albendazol kann in Betracht gezogen werden, wenn die Werte wieder in den Normalbereich zurückgekehrt sind
- Patienten dann sorgfältig und in einem kürzeren Intervall (wöchentlich) überwachen
- Patienten, die vor Beginn der Behandlung mit Albendazol anormale Werte von Leberfunktionstests (Transaminasen) aufweisen:
- sorgfältig überwachen
- Therapie abbrechen, wenn
- die Enzymwerte signifikant erhöht sind oder
- die Blutkörperchenzahlen klinisch signifikant abnehmen
- Myelosuppression
- Blutbildkontrollen während jedem der 28-tägigen Behandlungszyklen
- zu Beginn jedes Behandlungszyklus
- nach 5 Tagen
- nach 10 Tagen
- dann nach 14 Tagen Behandlung
- Patienten mit Lebererkrankungen, einschl. hepatische Echinokokkose, scheinen anfälliger für Myelosuppressionen zu sein, die zu Panzytopenie, aplastischer Anämie, Agranulozytose und Leukopenie führen
- daher bei diesen Patienten das Blutbild genauer überwachen.
- Albendazol absetzen, wenn die Blutkörperchenzahl klinisch signifikant sinkt
- Blutbildkontrollen während jedem der 28-tägigen Behandlungszyklen
- ältere Patienten
- Albendazol mit Vorsicht anwenden
- Patienten mit Niereninsuffizienz
- Albendazol mit Vorsicht anwenden
- Schwangerschaft
- Schwangerschaft während der Behandlung vermeiden
- Neurozysterkose
- bei Patienten, die mit Albendazol behandelt werden, ist eine bestehende Neurozysterkose zu erkennen, insbesondere in Gebieten mit ausgeprägter Taeniasis-Infektion
- Bei diesen Patienten können neurologische Symptome auftreten, z.B. Anfälle, erhöhter Hirndruck oder fokale Symptome, die sich aus einer Entzündungsreaktion durch den Tod der Parasiten im Gehirn ergeben
- die Symptome können kurz nach der Behandlung auftreten
- eine sofortige Behandlung mit Corticosteroiden und Antikrampfmitteln sollte eingeleitet werden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Albendazol - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Albendazol - peroral- während der Schwangerschaft oder bei Frauen, von denen angenommen wird, dass sie schwanger sind, sollte Albendazol nicht angewendet werden
- Albendazol sollte während der Schwangerschaft nicht eingenommen werden, außer wenn es eindeutig notwendig ist
- keine geeigneten Daten aus der Anwendung von Albendazol bei schwangeren Frauen vorliegend
- Daten aus Tierstudien haben Reproduktionstoxizität gezeigt
- das mögliche Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
- Frauen im gebärfähigen Alter
- zum Ausschluss einer Schwangerschaft sollte ein Test vor Beginn und regelmäßig während der Behandlung mit Eskazole durchgeführt werden
- wegen der teratogenen Eigenschaften der Benzimidazolderivate wird empfohlen, darauf zu achten, dass Patientinnen im gebärfähigen Alter für effektive empfängnisverhütende Maßnahmen sorgen
- aufgrund unklarer Wechselwirkungen mit hormonalen Ovulationshemmern ist die alleinige Einnahme der ,Pille+ACY-quot, ungeeignet
- Verhütung muss kurz vor, während und noch einen Monat nach der Eskazole-Behandlung durchgeführt werden
- Fertilität
- keine Daten zur Auswirkung von Albendazol auf die menschliche Fertilität vorliegend
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Albendazol - peroral- Albendazol sollte nicht angewendet werden
- keine ausreichenden Daten bei stillenden Frauen oder aus Tierversuchen
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Einnahme mit fettreicher Mahlzeit zur Resorptionsverbesserung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.