Airol Creme (20 g)

Hersteller PIERRE FABRE DERMO KOSMETIK GmbH GB - DUCRAY A-DERMA PFD
Wirkstoff Tretinoin
Wirkstoff Menge 0,5 mg
ATC Code D10AD01
Preis 14,36 €
Menge 20 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N1
Airol Creme (20 g)

Medikamente Prospekt

Tretinoin0.5mg
(H)BenzoesäureKonservierungsstoff
(H)ButylhydroxyanisolHilfsstoff
(H)CetearethHilfsstoff
(H)CetylesterwachsHilfsstoff
(H)Dinatrium edetat 2-WasserHilfsstoff
(H)Glycerol mono/distearatHilfsstoff
(H)Magnesium sulfat 7-WasserHilfsstoff
(H)Sorbitol 70Hilfsstoff
(H)SqualanHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Tretinoin
  • Rosacea
  • rosaceaartige Dermatitis
  • akutes Ekzem
  • akute Hautentzündungen, akute Infektionen der Haut
  • periorale Dermatitis
  • Hyperpigmentierung
  • Akne vulgaris bei präpubertalen Kindern
  • Schwangerschaft
  • Frauen, die eine Schwangerschaft planen

Art der Anwendung



  • zur Anwendung auf der Haut
  • Creme vor dem zu Bett gehen mit einem Wattebausch oder dem Finger in ganz dünner Schicht auf befallene Körperstellen auftragen
  • Anwendungsorte vorher sorgfältig reinigen und abtrocknen
  • Hände nach Applikation sofort gründlich waschen
  • darf nicht mit Schleimhäuten und Augen in Kontakt kommen
  • nicht zu nahe an Lippen und Nasenöffnungen auftragen
  • Erfolg weitgehend von konsequenter Durchführung der Therapie abhängig

Dosierung



  • milde bis mäßig ausgeprägte Formen von Akne comedonica und Akne papulopustulosa
    • Dosis individuell an Bedürfnisse des Patienten anpassen
    • Creme 1mal / Tag vor dem zu Bett gehen auf betroffene Stellen auftragen
    • Dosisanpassung, optional:
      • bei starker Reizung während Behandlungsbeginn: Anwendung 1mal / 2 Tage
      • keine lokalen Reizungen während Behandlungsbeginn: Anwendung 2mal / Tag
    • Behandlungsdauer
      • 8 - 12 Wochen mit derselben Dosis (für befriedigenden therapeutischen Effekt notwendig)
      • ca. in Woche 2: Hautreizung verbunden mit vermehrtem Auftreten von Papeln und Pusteln möglich
        • nicht Ergebnis eines Rückschlags, sondern normale Reaktion, die die Wirksamkieit der Behandlung bestätigt (Anpassung der Anwendungshäufigkeit sollte nicht darauf basieren)
        • deutliche Verbesserung ab 6. Behandlungswoche

Indikation



  • milde bis mäßig ausgeprägte Formen von
    • Akne comedonica
    • Akne papulopustulosa

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • An der Applikationsstelle
        • Erythem
        • Trockenheit
        • Schuppung
        • Brennen
        • verschlimmerte Akne
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Auw-Aufblühen+AKs- von Pusteln
      • Veränderung der Hautpigmentierung
      • Verschlimmerung von Akneläsionen
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • Unverträglichkeitsreaktionen der Haut
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • eine gesteigerte Durchlässigkeit der Haut für andere örtlich angewendete Medikamente
      • Hautreizung
      • Hypopigmentierung
      • erhöhte Empfindlichkeit für Sonnenlicht und UV-Bestrahlung
      • Stechen der Haut
      • Pruritus der Haut

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • anfänglich beobachtet Hautreizung
    • vermehrtes Auftreten von Papeln und Pusteln ca. in der zweiten Woche
      • Grund ist die durch die Behandlung beschleunigte entzündliche Entwicklung von Mikrozysten während einer bestimmten Zeitperiode nach Behandlungsbeginn
    • Ausbruch ist nicht Ergebnis eines Rückschlags
      • danach stufenweise Verbesserung
    • Reaktion bestätigt Wirksamkeit der Behandlung
    • Anpassung der Anwendungshäufigkeit sollte nicht darauf basieren
    • deutliche Verbesserung ab Behandlungswoche 6
  • übermäßige Hautreizung
    • Therapieunterbrechung oder Anwendungshäufigkeit reduzieren
    • Fortsetzung der Therapie sobald Reaktionen abgeklungen
    • Therapieabbruch bei fortbestehender Hautreizung
  • Kontakt mit Augen, Mund, Nasenlöchern und Schleimhäuten vermeiden
    • im Falle eines Kontaktes sofort und gründlich mit Wasser reinigen
  • besondere Vorsicht erforderlich bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen lokal applizierten Produkten. die ein Abschälen verursachen, wie
    • Arzneimittel zur Anwendung auf der Haut, die Schwefel, Resorzin, Benzoylperoxid oder Salizylsäure enthalten
    • medizinische Seifen oder Seifen und Produkte zur Reinigung der Haut, die eine Abschuppung verursachen, Seifen und Kosmetika, die die Haut austrocknen
    • Produkte mit hohem Alkoholgehalt, blutstillende Lotionen, Parfüm, Kölnischwasser und Lotionen für vor oder nach dem Rasieren
    • wenn der Patient vor der Behandlung Tretinoin bereits mit Präparaten behandelt wurde, die eine Krustenbildung der Haut erzeugen, wird empfohlen so lange zu warten, bis die Hautwunden verheilt sind
  • Erhöhung der Lichtempfindlichkeit
    • während der Behandlung die Exposition gegenüber Sonnenstrahlung auf ein Minimum beschränken
    • Verzicht der Exposition mit künstilchem UV- Licht
      • Solarien
      • Höhensonne
    • vorübergehender Therapieabbruch bzw. Verzögerung des Therapiebeginns bei Sonnenbrand
      • Therapiebeginn/Wiederaufnahme nach Abheilung
    • besondere Beachtung für Personen
      • die berufsmäßig langandauernder Sonneneinwirkung ausgesetzt ist
      • die aufgrund familiärer Veranlagung zur Entwicklung von Sonnenlicht induzierten Hautschäden neigen
      • die eine große Lichtempfindlichkeit aufweisen
    • das Bedecken von behandelten Hautarealen durch Kleidung und der Gebrauch eines Sonnenschutzproduktes empfehlenswert
  • Röntgenbestrahlungen
    • verstärkte Hautreizung/ -rötung möglich
  • Arzneimittel nicht auf verletzter Haut anwenden
  • betroffene Stellen nicht zu oft waschen
    • 2mal / Tag ausreichend
    • trocknen ohne zu reiben

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • kontraindiziert während der Schwangerschaft und bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen
    • eine Behandlung sollte einen Monat vor der geplanten Schwangerschaft beendet werden
  • wird das Arzneimittel während der Schwangerschaft angewendet oder wird die Patientin während der Anwendung dieses Arzneimittels schwanger, muss die Behandlung abgebrochen werden
  • oral eingenommenes Tretinoin ist teratogen/verursacht kongenitale Fehlbildungen
  • Tierstudien zur Reproduktionstoxizität nach topischer Applikation zeigten Ossifikationseffekte, aber kein teratogenes Potential
  • Daten zur topischen Anwendung bei Menschen sind limitiert
  • bei bestimmungsgemäßer Anwendung wird bei topisch verabreichten Retinoiden generell angenommen, dass es aufgrund minimaler dermaler Absorption zu einer niedrigen systemischen Exposition kommt
  • jedoch können individuelle Faktoren (z.B. verletzte Hautbarriere, übermäßiger Gebrauch) zu einer erhöhten systemischen Exposition beitragen können
    • Tretinoin kann daher auch bei topischer Anwendung während der Schwangerschaft zu einer schwerwiegenden Schädigung des Ungeborenen führen
  • Frauen im gebärfähigen Alter
    • auf das mögliche Risiko für den Fötus im Falle einer Schwangerschaft während der Behandlung mit Tretinoin hinweisen
    • über die Notwendigkeit geeigneter Verhütungsmethoden während der Behandlung informieren
  • vermutete Schwangerschaft
    • Schwangerschaftstest mit negativem Ergebnis - mit einer Sensitivität von mindestens 50 mlU/ml für menschliches chorionisches Gonadotropin (hCG) - innerhalb 2 Wochen vor Therapiebeginn einholen
  • Fertilität
    • keine Informationen zu möglichen Effekten von Tretinoin auf die Fertilität von Männern und Frauen vorliegend

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Tretinoin - extern

  • sollte während des Stillens nicht angewendet werden
  • wenn Behandlung notwendig, darf Tretinoin nicht im Brustbereich angewendet werden
    • Vermeidung des direkten Kontakts des Säuglings mit dem Wirkstoff
  • nicht bekannt, ob Tretinoin in die Muttermilch übergeht
  • ein Risiko für das Neugeborene/Kleinkind kann nicht ausgeschlossen werden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

Sponsor

Rechtliche Hinweise

Warnung

Unsere Website verkauft keine medikamente. Unsere Website dient nur zu Informationszwecken. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie das Medikament einnehmen.