Aimovig 70mg Inj.Loe F.Pen (3X1 St)

Hersteller Abacus Medicine A/S
Wirkstoff Erenumab
Wirkstoff Menge 70 mg
ATC Code N02CD01
Preis 1428,08 €
Menge 3X1 St
Darreichung (DAR) ILO
Norm Keine Angabe
Aimovig 70mg Inj.Loe F.Pen (3X1 St)

Medikamente Prospekt

ErenumabWirt: CHO-Zellen70mg
(H)Essigsäure 99+ACUHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Polysorbat 80Hilfsstoff
(H)SaccharoseHilfsstoff
(H)Wasser, für InjektionszweckeHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Stück]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Erenumab - invasiv

  • Überempfindlichkeit gegen Erenumab

Art der Anwendung



  • s.c. Injektion
  • nach angemessener Schulung: Patienten sollen sich Arzneimittel selbst verabreichen
    • Injektionen können auch durch andere geschulte Person durchgeführt werden
  • Verabreichung der Injektion: Abdomen, Oberschenkel oder Außenseite des Oberarms
    • Arm nur auswählen, wenn Injektion durch andere Person erfolgt
  • bei jeder Injektion andere Injektionsstelle wählen
  • keine Injektionen in empfindliche, verletzte, gerötete oder verhärtete Hautpartien verabreichen
  • Fertigpen
    • gesamten Inhalt injizieren
    • jeder Fertigpen ist für den 1maligen Gebrauch
    • gesamter Inhalt wird verabreicht, es bleibt keine Restmenge übrig
  • weitere Hinweise s. Fachinformation

Dosierung



Basiseinheit: 1 Fertigpen enthält 70 mg Erenumab

  • Migräne-Prophylaxe
    • Behandlung von Ärzten, die mit Diagnose und Behandlung von Migräne Erfahrung haben
    • Patienten, die zu Beginn der Behandlung mind. 4 Migränetage / Monat aufweisen
      • 70 mg alle 4 Wochen
      • manche Patienten können von Dosis von 140 mg alle 4 Wochen profitieren
        • jede 140-mg-Dosis in Form von 2 s.c. Injektionen mit jeweils 70 mg verabreichen
      • Behandlungsdauer
        • klinischer Nutzen innerhalb von 3 Monaten (Ergebnis klinischer Studien)
        • Patienten, die nach 3 Monaten kein Ansprechen zeigen: ggf. Behandlung einstellen
        • nach den ersten 3 Monaten: Fortsetzung der Behandlung in regelmäßigen Abständen prüfen

Dosisanpassung

  • ältere Patienten (>/= 65 Jahre)
    • keine Untersuchungen vorhanden
    • keine Anpassung der Dosis erforderlich: Pharmakokinetik von Erenumab wird nicht vom Alter beeinflusst
  • Nierenfunktionsstörung und Leberfunktionsstörung
    • leicht bis mittelschwer: keine Dosisanpassung erforderlich
  • Kinder und Jugendliche (< 18 Jahre)
    • Sicherheit und Wirksamkeit bisher noch nicht erwiesen
    • keine Daten vorhanden

Indikation



  • Migräne-Prophylaxe bei Erwachsenen mit mind. 4 Migränetagen / Monat

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Erenumab - invasiv

  • Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Obstipation
  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Pruritus, einschl.
        • generalisierter Pruritus
        • juckender Ausschlag
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • Hautausschlag
      • Schwellungen/+ANY-deme
  • Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Muskelspasmen
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • häufig: größer bzw. gleich 1/100 bis kleiner 1/10
      • Reaktionen an der Injektionsstelle (mild, meist nur vorübergehend), am häufigsten
        • lokale Schmerzen
        • Erythem
        • Pruritus

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Erenumab - invasiv

  • Behandlung sollte von Ärzten initiiert werden, die mit der Diagnose und Behandlung von Migräne Erfahrung haben
  • Behandlung ist für Patienten vorgesehen, die zu Beginn der Behandlung mit Erenumab mind. 4 Migränetage pro Monat aufweisen
  • Patienten mit bestimmten schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen waren von der Teilnahme an den klinischen Studien ausgeschlossen
    • für diese Patienten keine Sicherheitsdaten
  • Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel
    • Dokumentation des Namens und der Chargennummer

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Erenumab - invasiv

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Erenumab - invasiv

  • aus Vorsichtsgründen soll eine Anwendung während der Schwangerschaft vermieden werden
  • bislang nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Erenumab bei Schwangeren
  • tierexperimentelle Studien
    • keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität
  • Fertilität
    • tierexperimentelle Studien
      • keine Auswirkungen auf die weibliche und männliche Fertilität

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Erenumab - invasiv

  • nicht bekannt, ob Erenumab in die menschliche Muttermilch übergeht
  • humane IgGs gehen bekanntlich in den ersten Tagen nach der Geburt in die Muttermilch über, ihre Konzentration sinkt bald danach auf niedrige Werte ab
    • dementsprechend kann ein Risiko für das gestillte Kind während dieser kurzen Periode nicht ausgeschlossen werden
  • falls klinisch notwendig, könnte danach die Anwendung während der Stillzeit in Betracht gezogen werden

Es besteht ein geringfügiges Risiko, dass der Arzneistoff zu einer Verlängerung des QT-Intervalls führt und in der Folge Torsade de pointes auslöst, insbes. beim Vorliegen von Risikofaktoren (Bradykardie, Elektrolytstörungen, höheres Alter) und im Falle von starker Überdosierung. Die Anwendung sollte unter Vorsicht und regelmäßiger Überwachung erfolgen, v.a. bei gleichzeitiger Anwendung weiterer QT-Intervall verlängernder Arzneistoffe.

Enthält Fructose, Invertzucker (Honig), Lactitol, Maltitol, Isomaltitol, Saccharose oder Sorbitol. Darf bei Patienten mit hereditärer Fructose-Intoleranz nicht angewendet werden.

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Erenumab

 

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