Hersteller | Meda Pharma GmbH & Co. KG |
Wirkstoff | Triamcinolon |
Wirkstoff Menge | 0,023 mg |
ATC Code | A01AC01 |
Preis | 12,62 € |
Menge | 10 St |
Darreichung (DAR) | TAB |
Norm | N1 |
Medikamente Prospekt
Triamcinolon | 0.023 | mg | ||
(H) | Aluminium Magnesium trisilicat | Hilfsstoff | ||
(H) | Carbomer | Hilfsstoff | ||
(H) | Carmellose, Calciumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Gelborange S | Hilfsstoff | ||
(H) | Hyprolose | Hilfsstoff | ||
(H) | Lactose 1-Wasser | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Triamcinolon - intraoral- Überempfindlichkeit gegen Triamcinolon
- Gingivitis durch Vitamin-C-Mangel
- Gingivitis hyperplastica im Rahmen einer Schwangerschaft
- bei Patienten mit
- bakteriellen Infektionen oder Mykosen, insbesondere im Mund- und Rachenbereich
- Varizellen- und andere Virusinfektionen
- Syphilis (Lues)
- Tuberkulose
- periorale Dermatitis
- bei wiederholter Anwendung müssen aufgrund der Möglichkeit einer transdermalen Resorption die Gegenanzeigen einer systemischen Glukokortikoid-Therapie beachtet werden:
- aktuell bestehende Magen-Darm-Ulzera
- schwere Osteoporose
- psychiatrische Anamnese
- akute Viruserkrankungen (Herpes simplex, Herpes zoster, Varizellen)
- HBsAG-positive chronisch-aktive Hepatitis
- ca. 8 Wochen vor bis 2 Wochen nach Schutzimpfungen
- Amöbeninfektion
- systemische Mykosen und Parasitosen
- Poliomyelitis
- Lymphadenitis nach BCG-Impfung
- Eng- und Weitwinkelglaukom
Art der Anwendung
- Anwendung der Hafttabletten am besten nach der Mundpflege
- Fingerkuppe befeuchten und damit leicht die orangefarbene Seite einer Hafttablette berühren, so dass diese am Finger haftet
- dann Hafttablette mit der weißen Seite leicht auf die zu behandelnde aphthöse Läsion drücken und 2 - 3 Sekunden festhalten
Dosierung
- wiederholt auftretende (rezidivierende) Aphthen der Mundschleimhaut
- 1 Hafttablette (0,025 mg Triamcinolonacetonid) 1 - 2mal / Tag
- bei größeren Läsionen insgesamt bis zu 3 Hafttabletten (0,075 mg Triamcinolonacetonid) gleichzeitig
- Kinder und Jugendliche (< 16 Jahre)
- Anwendung nur unter ärztlicher Kontrolle
- Behandlungsdauer
- wenn innerhalb von 7 Tagen keine Abheilung oder Besserung erfolgt, Ätiologie der Beschwerden erneut untersuchen
Indikation
- wiederholt auftretende (rezidivierende) Aphthen der Mundschleimhaut
- Hinweis
- beim erstmaligen Auftreten der Mundschleimhauterkrankung vor Anwendung grundsätzlich einen Arzt befragen
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Triamcinolon - intraoral- Infektionen und parasitäre Erkrankungen
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Candida-Mykose
- selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
- Erkrankungen des Immunsystems
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erhöhung des Infektionsrisikos
- Behinderung der Immunvorgänge
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Endokrine Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Cushing-Syndrom
- Inaktivität bzw. Atrophie der Nebennierenrinde
- ohne Häufigkeitsangabe
- Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Fettverteilungsstörungen wie z. B. Vollmondgesicht
- Diabetes mellitus
- verminderte Glucosetoleranz
- ohne Häufigkeitsangabe
- Psychiatrische Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- psychische Störungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Nervensystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Pseudotumor cerebri
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- verstärktes Schwitzen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Augenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Katarakt
- Glaukom
- verschwommenes Sehen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Gefäßerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Vaskulitis
- Erhöhung des Thromboserisikos
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Magen-Darm-Beschwerden
- ulzeröse +ANY-sophagitis
- Ulcus ventriculi
- Pankreatitis
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- allergische Hautreaktionen
- lokale Irritationen oder Sensibilisierung
- Fremdkörpergefühl (bei fester Darreichungsform)
- ohne Häufigkeitsangabe
- Striae rubrae
- Petechien
- Ekchymosen
- Steroidakne
- gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
- Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Muskelschwäche
- Muskelschwund
- Osteoporose
- verzögerte Wund- und Knochenheilung
- Wachstumsstörungen bei Kindern
- aseptische Knochennekrosen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
- ohne Häufigkeitsangabe
- Störungen der Sexualfunktion
- Amenorrhoe
- Menstruationsstörungen
- Hirsutismus
- Impotenz
- Störungen der Sexualfunktion
- ohne Häufigkeitsangabe
- Untersuchungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- vermehrte Kaliumausscheidung
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Triamcinolon - intraoral- Vorsicht bei
- Ulkusanamnese
- Tuberkulose
- schweren Muskelerkrankungen
- Divertikulitis
- frischen Darmanastomosen
- Neigung zu Thrombosen und Embolien
- metastasenbildenden Karzinomen
- Diabetes mellitus
- akuter Glomerulonephritis
- chronischer Nephritis
- Infektionsgefahr
- insbesondere bei gleichzeitiger Anwendung von Immunsuppressiva bzw. bei mangelnder Immunabwehr (AIDS), ist für einen ausreichenden antibakteriellen bzw. antimykotischen Schutz zu sorgen
- Vermehrung Mikroorganismen
- unauffällige Vermehrung von Mikroorganismen möglich, da Glukokortikoide körpereigene Abwehrreaktionen unterdrücken können
- Sehstörung
- bei der systemischen und topischen Anwendung von Corticosteroiden können Sehstörungen auftreten
- wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird
- Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Bewertung möglicher Ursachen in Erwägung ziehen
- die Sehstörungen, die nach der Anwendung systemischer oder topischer Corticosteroide gemeldet wurden umfassen unter anderem
- Katarakt
- Glaukom
- oder seltene Erkrankungen, wie z. B. zentrale seröse Chorioretinopathie (CSC)
- Anwendung bei Kindern/Jugendlichen
- darf nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen
- nicht in größeren Mengen oder längere Zeit anwenden
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Triamcinolon - intraoralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Triamcinolon - intraoral- vor der Anwendung in der Schwangerschaft sorgfältige Nutzen-Risiko-Abschätzung unerlässlich
- Anwendung von Triamcinolon sollte in den ersten 5 Monaten der Schwangerschaft unterbleiben
- Tierversuche geben Hinweise auf teratogene Wirkungen (Fehlbildungen)
- Erkenntnisse über die Sicherheit einer Anwendung in der Schwangerschaft für den Menschen liegen nicht vor
- bei Langzeitanwendung sind intrauterine Wachstumsstörungen nicht auszuschließen
- Behandlung zum Ende der Schwangerschaft:
- Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde für den Feten
- sorgfältige Überwachung in Hinblick auf eine Nebennieren-Unterfunktion erforderlich
- ggf. ausschleichende Substitutionstherapie bei Neugeborenem notwendig
- Gefahr einer Atrophie der Nebennierenrinde für den Feten
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Triamcinolon - intraoral- Abstillen erforderlich bei
- Gabe hoher Dosen
- Langzeittherapie
- Übergang in die Muttermilch
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.