Hersteller | Dr. Pfleger Arzneimittel GmbH |
Wirkstoff | Methionin |
Wirkstoff Menge | 500 mg |
ATC Code | V03AB26 |
Preis | 19,4 € |
Menge | 96 St |
Darreichung (DAR) | FTA |
Norm | N3 |
Medikamente Prospekt
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Methionin | 500 | mg | ||
(H) | Cellulose, mikrokristallin | Hilfsstoff | ||
(H) | Croscarmellose, Natriumsalz | Hilfsstoff | ||
(H) | Eudragit NE 30 D | Hilfsstoff | ||
(H) | Hypromellose | Hilfsstoff | ||
(H) | Macrogol 6000 | Hilfsstoff | ||
(H) | Magnesium stearat (Ph. Eur.) [pflanzlich] | Hilfsstoff | ||
(H) | Maisstärke, vorverkleistert | Hilfsstoff | ||
(H) | Silicium dioxid, hochdispers | Hilfsstoff | ||
(H) | Talkum | Hilfsstoff | ||
(H) | Titan dioxid | Hilfsstoff | ||
[Basiseinheit = 1 Stück] |
Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Methionin - peroral- Überempfindlichkeit gegen Methionin
- Homocysteinurie
- Harnsäure- und Cystinsteinleiden
- Niereninsuffizienz
- Oxalose
- Methionin-Adenosyltransferase-Mangel
- metabolischer (z. B. renal-tubulärer) Azidose
- Säuglinge
Art der Anwendung
- Einnahme der Filmtabletten mit reichlich Flüssigkeit
- therapeutisch angestrebter pH-Wert des Urins: < pH 6
Dosierung
- Harnansäuerung mit therapeutischem Ziel
- 1 - 2 Filmtabletten (500 - 1000 mg Methionin) 3mal / Tag
- Dosiserhöhung bei nicht Azidose-gefährdeten Patienten in bes. Fällen
- auf bis zu 10 g Methionin / Tag
- Wirkungseintritt: nach 5 - 6 Tagen
- Behandlungsdauer
- ausschließlich nach therapeutischer Notwendigkeit gerichtet
- Kinder (< 12 Jahre)
- Anwendung nicht empfohlen (keine ausreichenden Untersuchungen)
Indikation
- Harnansäuerung mit therapeutischem Ziel:
- Optimierung der Wirkung von Antibiotika mit Wirkungsoptimum im sauren Urin (pH 4 - 6)
- z.B. Ampicillin, Carbenicillin, Nitrofurane, Nalidixinsäure
- Vermeidung der Steinneubildung bei Phosphatsteinen (Struvit, Karbonatapatit, Brushit)
- Hemmung des Bakterienwachstums
- Optimierung der Wirkung von Antibiotika mit Wirkungsoptimum im sauren Urin (pH 4 - 6)
Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Methionin - peroral- Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- ohne Häufigkeitsangabe
- Verschiebungen des Blut-pH-Wertes (bei Azidose-gefährdeten Patienten) in den sauren Bereich
- ohne Häufigkeitsangabe
- Psychiatrische Erkrankungen
- ohne Häufigkeitsangabe
- Schläfrigkeit
- Reizbarkeit
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
- ohne Häufigkeitsangabe
- Erbrechen
- Übelkeit
- Durchfall
- ohne Häufigkeitsangabe
Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Methionin - peroral- Patienten mit Leberinsuffizienz oder hepatogener Enzephalopathie
- Gefahr der Synthese neurotoxischer Merkaptane im bakteriellen Stoffwechsel
- Methionin bei diesen Patienten nur mit äußerster Vorsicht anwenden
- Patienten mit Mangel an Folsäure, Vitamin B2, B6 und/oder B12
- es kann unter der Behandlung mit Methionin zu einer Erhöhung des Homocysteinspiegels kommen
- Hyperhomocysteinämie kann als unabhängiger Risikofaktor der Atherogenese angesehen werden
- bei Langzeitanwendung
- auf eine ausreichende nutritive Versorgung mit Folsäure und B-Vitaminen achten
- ggf. sollte eine Supplementierung erfolgen
- Patienten mit Hypothyreose
- unter einer hypothyreoten Stoffwechsellage kann der Homocystein-Plasmaspiegel erhöht sein
- deshalb vor einer Behandlung mit Methionin: Schilddrüsenfunktion überprüfen
- Auftreten einer Hypercalciurie
- unter Methioninbelastung kann es zu einer erhöhten Calciumausscheidung im Urin (Hypercalciurie) kommen
- bei Langzeitbehandlung: regelmäßige Kontrolle des Mineralhaushalts
- Azidose-gefährdeten Patienten
- langfristige Behandlung mit Methionin unter regelmäßiger Kontrolle des Säure-Basen- Haushaltes im Blut
- Serum-Transaminasen (ASAT, ALAT)
- Bei > 4-wöchiger Anwendung von Methionin bzw. Tagesdosen von > 3 g Methionin: regelmäßig Serum-Transaminasen (ASAT, ALAT) kontrollieren
- Kinder < 12 Jahre
- keine ausreichenden Untersuchungen vorliegend
- Anwendung bei Säuglingen: kontraindiziert
- Anwendung bei Kindern < 12 Jahre: Anwendung nicht empfohlen, siehe jeweilige Produktinformation
Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Methionin - peroralsiehe Therapiehinweise
Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Methionin - peroral- Methionin darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
- keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Methionin während der Schwangerschaft vorliegend
- potenzielles Risiko für den Menschen ist nicht bekannt
- tierexperimentelle Studien
- keine hinreichenden tierexperimentelle Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung vorliegend
- Studien an Ratten lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder die embryonale Entwicklung schließen
Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)
Methionin - peroral- Methionin darf nicht während der Stillzeit verwendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich
- Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Methionin während der Stillzeit vor
- tierexperimentelle Studien
- keine hinreichenden tierexperimentelle Studien in Bezug auf die Auswirkungen auf die postnatale Entwicklung vorliegend
Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.
Einnahme in aufrechter Körperhaltung.
Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.
Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.