Aciclovir Heumann Creme (2 g)

Hersteller Heumann Pharma GmbH & Co. Generica KG
Wirkstoff Aciclovir
Wirkstoff Menge 50 mg
ATC Code D06BB03
Preis 4,64 €
Menge 2 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm N1
Aciclovir Heumann Creme (2 g)

Medikamente Prospekt

Aciclovir50mg
(H)CetylalkoholHilfsstoff
(H)Dimeticon 350Hilfsstoff
(H)Glycerol monostearatHilfsstoff
(H)Macrogol 1500Hilfsstoff
(H)Paraffin, dünnflüssigHilfsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Vaselin, wei+AN8Hilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aciclovir - extern

  • Überempfindlichkeit gegen Aciclovir und Valaciclovir
  • Anwendung auf Schleimhäuten (z. B. in der Mundhöhle, am Auge oder in der Scheide)
    • Gefahr lokaler Reizerscheinungen
  • bei Vorliegen von schweren Störungen der körpereigenen Immunabwehr: vor Behandlungsbeginn Arzt konsultieren

Art der Anwendung



  • Mittels Wattestäbchen auf infizierte Hautbereiche auftragen
  • Nicht nur bereits sichtbare Anzeichen des Herpes (Bläschen, Schwellung, Rötung) bedecken, sondern auch angrenzende Bereiche
  • Auftragen mit der Hand: vorher und nachher intensiv reinigen
  • Nicht auf Schleimhäute (Mundhöhle, Auge, Scheide) auftragen (lokale Reizerscheinungen)
  • Bei ersten Anzeichen der Herpeserkrankung (Brennen, Jucken, Spannungsgefühl und Rötung) anwenden

Dosierung



Basiseinheit: 1 g Creme enthält 50 mg Aciclovir

  • Lindernde Therapie von Schmerzen und Juckreiz bei rezidivierendem Herpes labialis
    • 5mal / Tag alle 4 Stunden dünn auftragen
    • Behandlungsdauer:
      • Im Allgemeinen: 5 Tage, bis die Bläschen verkrusten oder abheilen
      • max. 10 Tage

Indikation



  • Lindernde Therapie von Schmerzen und Juckreiz bei rezidivierendem Herpes labialis

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aciclovir - extern

  • Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
    • gelegentlich: größer bzw. gleich 1/1000 bis kleiner 1/100
      • vorübergehendes Brennen oder Stechen an den behandelten Hautabschnitten
      • Eintrocknung
      • Juckreiz
      • Abschuppung der behandelten Haut
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Erythem
  • Erkrankungen des Immunsystems
    • sehr selten: kleiner 1/10000, einschließlich Einzelfälle
      • Überempfindlichkeitsreaktionen vom Soforttyp einschließlich Angioödem und Urtikaria

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aciclovir - extern

  • keine Anwendung auf Schleimhäuten (z. B. in der Mundhöhle, in der Scheide und insbesondere am Auge)
    • Gefahr lokaler Reizerscheinungen
  • orale Aciclovir-Therapie in Betracht ziehen
    • bei schwerer Störung der körpereigenen Immunabwehr (z. B. Patienten mit AIDS oder nach Knochenmarktransplantationen)
      • betroffene Patienten bei Behandlung jeglicher Infektionen an den Arzt verweisen
    • bei schweren Fällen von beginnendem Herpes genitalis
  • Patienten mit Herpes genitalis sollten auf sexuelle Kontakte verzichten, solange Läsionen sichtbar sind, um eine Übertragung der Infektion auf ihren Partner zu vermeiden.
  • virostatische Behandlung mit Aciclovir nicht mehr sinnvoll, sobald Hauteffloreszenzen das Krustenstadium erreicht haben

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aciclovir - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aciclovir - extern

  • Anwendung während der Schwangerschaft nur nach Nutzen-Risiko-Abwägung
  • systemische Exposition mit Aciclovir nach topischer Anwendung jedoch sehr gering
  • Daten über eine große Anzahl von exponierten Schwangeren bisher ohne Hinweis auf Nebenwirkungen auf die Schwangerschaft oder die Gesundheit des Fötus/Neugeborenen
  • keine Hinweise auf erhöhte Missbildungsrate im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung
  • in tierexperimentellen Studien keine embryotoxischen oder teratogenen Auswirkungen festgestellt bzw. Ergebnisse ohne klinische Relevanz
  • Fertilität
    • weibliche Fertilität:
      • keine Informationen über Einfluss auf weibliche Fertilität nach oraler oder intravenöser Anwendung von Aciclovir beim Menschen
    • männliche Fertilität:
      • keine klinisch signifikanten Auswirkungen auf Zahl, Motilität oder Morphologie von Spermien gefunden

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Aciclovir - extern

  • Übergang in die Muttermilch nach systemischer Verabreichung (begrenzte Datenlage)
  • kaum systemische Verfügbarkeit nach topischer Applikation
    • Dosis, die ein Kind nach topischer Anwendung bei der Mutter durch das Stillen aufnehmen würde, daher gering
    • nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt
    • Abstillen oder Unterbrechung des Stillens nicht erforderlich
  • Kontakt des gestillten Kindes mit den behandelten Körperstellen vermeiden

Die Anwendung in der Schwangerschaft ist nicht empfohlen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit ist nicht empfohlen.

 

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Rechtliche Hinweise

Warnung

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