Abc Waerme Hansaplast Med (50 g)

Hersteller Beiersdorf AG
Wirkstoff Capsaicin
Wirkstoff Menge 0,75 mg
ATC Code M02AB01
Preis 10,83 €
Menge 50 g
Darreichung (DAR) CRE
Norm Keine Angabe
Abc Waerme Hansaplast Med (50 g)

Medikamente Prospekt

Capsaicin0.75mg
(H)Cetomacrogol 1000Hilfsstoff
(H)CetylstearylalkoholHilfsstoff
(H)Citronensäure 1-WasserHilfsstoff
(H)Isopropyl myristatHilfsstoff
(H)Methyl 4-hydroxybenzoatKonservierungsstoff
(H)Natrium citratHilfsstoff
(H)Natrium hydroxidHilfsstoff
(H)Paraffin, dickflüssigHilfsstoff
(H)Propyl 4-hydroxybenzoatKonservierungsstoff
(H)PropylenglycolHilfsstoff
(H)Wasser, gereinigtHilfsstoff
[Basiseinheit = 1 Gramm]

Kontraindikation (absolut), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Capsicumzubereitungen (Paprikagewächse), Sorbinsäure, Kaliumsorbat oder Rosmarinöl
  • vorgeschädigte Haut
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit

Art der Anwendung



  • Creme auf die betroffenen Hautgebiete auftragen und gut einreiben
  • nicht anwenden bei offenen Verletzungen, Entzundungen oder Infektionen der Haut, sowie bei Ekzemen
  • nicht in der Nähe der Augen oder auf Schleimhäute aufbringen
  • nach jeder Anwendung Hände gründlich mit Wasser und Seife reinigen
  • im Anwendungsbereich nicht kratzen, um Hautverletzungen zu vermeiden
  • Creme nicht gleichzeitig mit anderen, am gleichen Applikationsort aufgebrachten topischen Arzneimitteln anwenden
  • überschüssige Cremereste mit kaltem Wasser und Seife, einem Pflanzenöl oder einer Hautcreme entfernen
  • Wärmewirkung kann sich durch körperliche Aktivität (Schwitzen) und von aussen zugeführter Wärme, z.B. durch warmes Wasser, verstärken
  • zusätzliche Wärmezufuhr während der Behandlung (z.B. durch Bestrahlung oder Heizkissen) vermeiden

Dosierung



Basiseinheit: 100 g Creme enthalten 0,075 g Capsaicin

  • Lokalbehandlung zur Linderung von Muskelschmerzen im Bereich der Wirbelsäule
    • soweit nicht anders verordnet: 1 - 2 g Creme (1g entspricht einem Strang von ca. 4,2 cm) 3mal / Tag auftragen
    • Behandlungsdauer
      • bis zur Schmerzlinderung, wenn nötig bis zu 3 Wochen

Indikation



  • Lokalbehandlung zur Linderung von Muskelschmerzen im Bereich der Wirbelsäule
    • Hinweise:
      • Arzt konsultieren bei
        • akuten Zuständen, die z.B. mit Rötungen, Schwellungen oder Überwärmung von Gelenken einhergehen
        • andauernden Gelenkbeschwerden
        • heftigen Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen und/oder mit neurologischen Ausfallerscheinungen (z.B. Taubheitsgefühl, Kribbeln) verbunden sind

Nebenwirkungen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • Erkrankungen des Immunsystems
    • selten: größer bzw. gleich 1/10000 bis kleiner 1/1000
      • Überempfindlichkeitsreaktionen (urtikarielles Exanthem) in Form von
        • Quaddeln
        • Bläschen
        • Juckreiz
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei entsprechend sensibilisierten Patienten durch Rosmarinöl
        • Überempfindlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot)
  • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
    • sehr häufig: größer bzw. gleich 1/10
      • brennender oder stechender Schmerz mit auftretender Rötung und Wärmeentwicklung
    • ohne Häufigkeitsangabe
      • bei Einatmung oder Kontakt mit der Nasenschleimhaut
        • Husten- oder Niesreiz

Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • Arzt aufsuchen
    • bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen
    • bei andauernden Gelenkbeschwerden
    • bei heftigen Rückenschmerzen, die in die Beine ausstrahlen und/oder mit neurologischen Ausfallerscheinungen (z. B. Taubheitsgefühl, Kribbeln) verbunden sind
  • Therapie beenden bei Auftreten von Nebenwirkungen, wie z.B. Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Cayennepfeffer-Zubereitungen reizen selbst in geringen Mengen die Schleimhäute sehr stark und erzeugen ein schmerzhaftes Brennen
    • daher nicht in die Augen, auf Schleimhäute oder offene Wunden gelangen lassen
    • bei Kontakt mit den Augen: unverzüglich Augenarzt aufsuchen
      • Sofortmaßnahme: gründliches Spülen des Auges mit reichlich kaltem Wasser
  • keine Anwendung auf geschädigter Haut, z. B.
    • nach Verbrennungen und Verletzungen
    • bei Entzündungen
    • bei Ekzemen
  • zusätzliche Wärmeanwendung vermeiden
  • behandelte Hautpartien nicht mit warmem Wasser waschen oder der Sonne aussetzen (Brennen oder Stechen dadurch verstärkt)
  • auch körperliche Aktivität (Schwitzen) verstärkt die Wärmewirkung
  • nach dem Auftragen der Salbe Hände sorgsam waschen werden, um unbeabsichtigten Kontakt mit anderen Körperstellen zu vermeiden
  • bei längerer Anwendung am gleichen Anwendungsort ist mit reversibler Schädigung sensibler Nerven zu rechnen
  • Kinder
    • keine ausreichenden Untersuchungen zur Anwendung bei Kindern
    • Anwendung sollte bei Kindern nicht erfolgen

Kontraindikation (relativ), Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

siehe Therapiehinweise

Schwangerschaftshinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • Anwendung während der Schwangerschaft ist kontraindiziert
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung bei Schwangeren

Stillzeithinweise, Wirkstoffprofil
(kumulative Wirkstoffangaben ohne Berücksichtigung des individuellen Zulassungsstatus)

Capsaicin - extern

  • Anwendung während der Stillzeit ist kontraindiziert
  • keine ausreichenden Daten zur Anwendung bei Stillenden

Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung.

Enthält Parahydroxybenzoesäure/deren Ester Parabene (Alkyl-p-hydroxybenzoate) als Konservierungsmittel. Kann bei oraler, parenteraler, bronchopulmonaler und lokaler Applikation Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

Die Anwendung in der Schwangerschaft darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung im 3. Trimenon der Schwangerschaft kann unter bestimmten Voraussetzungen in Betracht gezogen werden.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

Die Anwendung in der Stillzeit darf oder sollte nicht erfolgen.

 

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